Wuppertal: 23-Jähriger erfasst vier Kinder mit SUV – Gruppe attackiert Fahrer

Ein junger Mann verliert die Kontrolle über seinen Sportwagen und fährt in eine Gruppe Kinder. Deren Verwandte attackieren den Fahrer bei einem Handgemenge.

Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 16.20 Uhr im Wuppertaler Stadtbezirk Heckinghausen: Ein 23-jähriger Autofahrer verlor die Kontrolle über seinen Sportwagen und fuhr auf einen Gehweg, wo er vier Kinder erfasste. Drei Zwölfjährige und ein dreijähriges Mädchen wurden verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr für die jungen Opfer.

Wie die Polizei berichtet, habe der 23-Jährige mit seinem Audi zunächst an der Kreuzung Heckinghauser Straße/Ecke Waldeckstraße an einer roten Ampel gestanden. Als diese auf Grün umschlug und der junge Mann anfahren wollte, sei er mit seinem hochmotorisierten Audi Q8 RS von der Straße abgekommen, bevor er die Mädchen erfasste.

Verwandte der Kinder greifen Fahrer an

Der Fahrer prallte anschließend mit dem Auto gegen eine Wand. Dann wurde er von aufgebrachten Verwandten der Kinder angegangen, bei der Auseinandersetzung wurde der Unfallfahrer leicht verletzt.

Es besteht der Verdacht, dass der 23-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Eine Blutprobe wurde entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung. Während der Unfallaufnahme war die Heckinghauser Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Die genauen Hintergründe des Unfalls sind noch unklar. Laut "Bild"-Zeitung sei es jedoch möglich, dass der Fahrer seinen hochmotorisierten Wagen zu schnell beschleunigt habe, wodurch dieser ausgebrochen sei.