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Düsseldorf: Goldenes Hotel darf gebaut werden - unter einer Bedingung


Neubau in Oberkassel mit sechs Etagen
Das goldene Hotel von Düsseldorf

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
So soll das Hotel mit Business-Center einmal aussehen.Vergrößern des BildesSo soll das Hotel mit Business-Center einmal aussehen. (Quelle: PSP Weltner Louvieaux Architekten GmbH)
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Mit einer knappen Mehrheit hat sich die Politik für ein neues sechsgeschossiges Hotel in Oberkassel ausgesprochen. Die Farbe spielte in der Debatte eine Rolle.

Im linksrheinischen Teil Düsseldorfs wird bald ein goldenes Hotel stehen. Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung hat der Erteilung der Baugenehmigung einschließlich der erforderlichen Befreiungen vom Bebauungsplan zugestimmt, doch eindeutig fiel der Beschluss nicht aus. Es gab neun Ja-Stimmen (CDU, FDP), sechs Gegenstimmen (dreimal SPD, Die Linke, Tierschutz/Freie Wähler, Die Partei-Klima) und sechs Enthaltungen (Grüne, einmal SPD). Zuerst hatte die "Rheinische Post" berichtet".

Geplant ist im Stadtteil Oberkassel ein sechsgeschossiges Hotelgebäude mit 80 Zimmern, Restaurant und Konferenzräumen, das an die Wohngebäude am Heerdter Sandberg anschließt. Zielgruppe sind Geschäftsleute. Weil Baulinien zum Heerdter Sandberg um einen Meter und zur Brüsseler Straße um etwa 5,50 Meter überschritten werden, sind Befreiungen vom Bebauungsplan nötig. Die Verwaltung hat hierbei keine Bedenken.

FDP-Vertreter spricht sich für mattes Gold aus

Das Hotel füge sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung in die Umgebung ein. Die Wohngebäude am Heerdter Sandberg 21-25 würden die Baulinie zur Straße in gleicher Weise überschreiten. Zur Prinzenallee/Brüsseler Straße werde die Gebäudeflucht des denkmalgeschützten Sternhochhauses aufgenommen. Der Sicherheitsabstand von 20 Metern zur erhöhten Brüsseler Straße werde auch eingehalten, die geplante Gebäudehöhe von rund 20 Metern füge sich in die nähere Umgebung ein – am Heerdter Sandberg und auf der Prinzenallee stehen sogar Gebäude mit einer Höhe von bis zu 28 Metern.

Zurzeit befinden sich auf dem Baugrundstück noch Garagen, die abgerissen werden sollen. Neu sind die Pläne übrigens nicht, bereits vor fünf Jahren wurde für das Bauvorhaben ein Vorbescheid erteilt. Weil dieser aber nun erloschen war, musste sich die Politik ein weiteres Mal mit dem Thema beschäftigen. In der Debatte sprach sich Mirko Rohloff (FDP) laut "Rheinische Post" für ein – anders als in der Visualisierung – mattes Gold aus, damit der nahe Verkehr nicht durch Lichtreflektionen beeinträchtigt werde. Der Vorsitzende des Ausschusses, Alexander Fils (CDU), hofft, dass das Gebäude tatsächlich golden aussieht und nicht olivgrün, wie etwa die neuen Hotels am Hauptbahnhof.

Verwendete Quellen
  • Bürgerinformationssystem der Landeshauptstadt Düsseldorf
  • rp-online.de: "Wie golden soll das neue Hotel in Heerdt glänzen?"
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