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Polizei wundert sich: Wagen hat 60 Mängel, aber frischen TÜV | Ratingen


Verkehrsuntauglicher Transporter
Schrottreifer Schrottsammler: 60 Mängel, aber frischer TÜV

Von t-online
Aktualisiert am 05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Unterboden des Transporters war erheblich durchgerostet.Vergrößern des BildesDer Unterboden des Transporters war erheblich durchgerostet. (Quelle: Polizei)
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Ein Trio hatte nicht nur Schrott dabei, sondern war auch mit einem schrottreifen Transporter unterwegs. Die Polizei war wegen einer frischen TÜV-Plakette verwundert.

Die Polizei hat in Ratingen am Donnerstag (29. Dezember 2023) einen "schrottreifen" Schrottsammler aus dem Verkehr gezogen. Das Besondere: Der Wagen hatte erst im November 2023 eine frische TÜV-Plakette erhalten.

Die Beamten kontrollierten in Lintorf den Verkehr, als ihnen am Konrad-Adenauer-Platz ein VW-Transporter auffiel, der schon auf den ersten Blick als verkehrsuntauglich erschien. Die anschließende Kontrolle erwies sich dann als echter "Volltreffer".

In dem Wagen trafen sie auf drei Männer, die ohne Genehmigungen als Schrottsammler unterwegs waren. Doch nicht nur in dem Wagen hatte das Trio Schrott gelagert: Streng genommen war auch der 23 Jahre alte Transporter nichts anderes als "rollender Schrott". Der Wagen wies bei einer ersten Inaugenscheinnahme zahlreiche Durchrostungen am Unterboden auf, weshalb er anschließend vom TÜV genauer kontrolliert wurde.

Reifen ohne Profil

Dort wurden insgesamt 60 Mängel festgestellt, von denen einige ganz erheblich waren: So hatte der Transporter neben einer defekten Feststellbremse auch nur noch eine äußerst mangelhaft funktionierende Betriebsbremse. Ferner waren die Bremsleitungen durchgerostet, die Frontscheibe gerissen und mehrere Lichter des Autos defekt. Außerdem: Die Reifen hatten so gut wie gar kein Profil mehr und waren von unterschiedlicher Größe.

Mit großer Verwunderung mussten die Polizeibeamten und der Prüfer dann auch noch feststellen, dass dem Wagen trotz der erheblichen Mängel erst im November 2023 eine frische TÜV-Plakette vergeben worden war. Daher leiteten die Beamten unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Falschbeurkundung im Amt ein. Auch auf den Fahrzeughalter kommen Konsequenzen zu: Auf ihn wartet eine Geldstrafe in Höhe von 432,50 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.

Verwendete Quellen
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