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NRW: Kriminalität auf den Straßen sinkt leicht


NRW-Innenministerium
Trotz Anstieg im Jahr 2022 – Straßenkriminalität rückläufig

Von dpa
06.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Schild weist auf eine Waffenverbotszone in Köln hin (Symbolbild): In NRW ist die Anzahl von Delikten im Bereich der Straßenkriminalität rückläufig.Vergrößern des BildesEin Schild weist auf eine Waffenverbotszone in Köln hin (Symbolbild): In NRW ist die Anzahl von Delikten im Bereich der Straßenkriminalität rückläufig. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Die Straßenkriminalität in NRW zeigt rückläufige Tendenzen – trotz eines leichten Anstiegs im Jahr 2022.

Die Straßen von Nordrhein-Westfalen sind sicherer geworden, wie ein Bericht des NRW-Innenministeriums offenbart. In den letzten sechs Jahren seit 2015 hat die Straßenkriminalität rückläufige Tendenzen gezeigt, mit einem leichten Anstieg im Jahr 2022.

Im Jahr 2015 waren etwa 390.000 Straftaten auf den Straßen von NRW registriert worden. Durch konsequente Maßnahmen und Sicherheitsinitiativen konnte diese Zahl bis zum Jahr 2021 um beeindruckende 30 Prozent auf 273.000 Taten reduziert werden. Jedoch wurde im Jahr 2022 ein erster Anstieg seit sechs Jahren bemerkt, wobei die Zahlen mit insgesamt 312.000 Straftaten das Niveau von 2015 nicht erreichten.

Vor allem deutsche Staatsangehörige unter den Tätern

Hinsichtlich der Identifizierung der Tatverdächtigen dominierten deutsche Staatsangehörige in beiden Jahren. Im Jahr 2015 waren es rund 36.600 Verdächtige aus Deutschland, während diese Zahl im Jahr 2022 auf immer noch hohe 31.700 sank. Nach ihnen kamen Verdächtige aus Syrien, deren Zahl von nur 350 (2015) auf beachtliche 1.883 (2022) stieg.

Türkische Verdächtige belegten den dritten Platz mit einer Reduzierung ihrer Zahl von 2.584 im Jahr 2015 auf 1.632 im Jahr 2022. Rumänische und polnische Tatverdächtige folgten mit etwas weniger Fällen.

Interessant ist dabei der deutliche Rückgang bei den nordafrikanischen Verdächtigen: Die Anzahl algerischer und marokkanischer Verdächtiger hat sich innerhalb der letzten sieben Jahre fast halbiert.

Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor

Es ist wichtig zu beachten, dass unter "Straßenkriminalität" alle Arten von Vergehen auf öffentlichen Plätzen oder Verkehrsmitteln fallen – von einfachem Taschendiebstahl und Sachbeschädigung bis hin zu schwerwiegenderen Delikten wie Raub oder sexueller Belästigung.

Noch fehlen offizielle Daten für das laufende Jahr 2023, sodass sich erst zeigen wird, ob sich der Trend des Anstiegs fortsetzt oder ob die Sicherheit in Nordrhein-Westfalen weiterhin zunimmt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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