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Düsseldorf: Staatsschutz ermittelt nach Brandanschlag auf Bahnstrecke


Verbindung nach Sachsen-Anhalt?
Staatsschutz ermittelt nach Brandanschlag auf Bahnstrecke

Von dpa, t-online
03.08.2025 - 13:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Weiterer Brandanschlag auf wichtige Bahnstrecke - DüsseldorfVergrößern des Bildes
Ein Mitarbeiter der Kriminaltechnische Untersuchung steht am Rande der Bahngleise, in der sich verbrannte Kabel befinden (Archivbild): Seit Samstag ist die Strecke wieder freigegeben. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)
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Mutmaßliche Brandstifter halten nicht nur die Deutsche Bahn und Polizei in Atem. Nach Fällen in NRW und Sachsen-Anhalt hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.

Nach mutmaßlichen Brandanschlägen auf Kabelnetze der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt laufen die Ermittlungen zu den Tätern. Ein Polizeisprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf, vieles spreche für die Echtheit eines Bekennerschreibens aus dem linksradikalen Spektrum. Die Prüfung des Staatsschutzes sei jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen.

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Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Kabelbränden in Düsseldorf und dem am Freitagabend mutmaßlich vorsätzlich gelegten Brand an einer Güterverkehrsstrecke im sachsen-anhaltischen Hohenmölsen bleibt unklar. Ein Sprecher der Polizeiinspektion Halle erklärte, die Polizei ermittle in alle Richtungen. Einen offensichtlichen Tatzusammenhang gebe es bislang nicht. Zu dem Vorfall im Burgenlandkreis habe sich noch niemand bekannt.

In beiden Bundesländern ermittelt der Staatsschutz. In NRW geht die Polizei von Sabotage aus. Auf der Plattform "Indymedia" erschien bereits am Donnerstag ein Bekennerschreiben. Ein "Kommando Angry Birds" reklamiert darin die Tat für sich, die sich gegen "das industrielle System" richte. Nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ist die Gruppe "als linksextremistische Mitmach-Kampagne" bekannt.

Erhebliche Auswirkungen auf Bahnverkehr in NRW

Die Auswirkungen der Kabelbrände in NRW waren erheblich. Die zentrale Nord-Süd-Achse der Deutschen Bahn war seit Donnerstag zwei Tage lang blockiert. Nach Reparaturarbeiten an fünf Kabeln auf einer Länge von rund 100 Metern konnte die Bahn den Zugverkehr auf der Strecke Duisburg-Düsseldorf am frühen Samstagmorgen wieder freigeben.

Die Deutsche Bahn teilte mit: "Die Auswirkungen des Brandanschlags haben Zehntausende Reisende zu spüren bekommen – Pendlerinnen und Pendler genauso wie Urlaubsreisende, beispielsweise auf ihrer Anreise zum Flughafen Düsseldorf."

Bahnreisende in NRW können in der Mitte der Sommerferien ihre Fahrten nun wieder wie geplant antreten. Auf den Bahnhöfen in Düsseldorf und Duisburg läuft der Betrieb wieder normal. "Der Schienenersatzverkehr ist nicht mehr nötig", teilte die Bahn mit.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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