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Düsseldorf: Hunderte gehen gegen "Querdenken"-Demo auf die Straße


Hunderte bei Gegendemo
"Querdenken" gehen in Düsseldorf auf die Straße

Von dpa
Aktualisiert am 07.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer einer Demonstration am Rheinufer mit Schild "Corona Rebellen Düsseldorf": Die Gegendemonstration war etwa genau so groß wie die der Querdenker.Vergrößern des BildesTeilnehmer einer Demonstration am Rheinufer mit Schild "Corona Rebellen Düsseldorf": Die Gegendemonstration war etwa genau so groß wie die der Querdenker. (Quelle: Jonas Güttler/dpa-bilder)
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Zu der angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen sind in Düsseldorf weniger Teilnehmer gekommen als zuerst erwartet. Die Polizei war dennoch im gesamten Innenstadtgebiet im Einsatz.

Anhänger der "Querdenken"-Initiative haben sich am Sonntag im Düsseldorfer Rheinpark versammelt, um gegen die Corona-Beschränkungen zu demonstrieren. In ihrem Aufruf im Vorfeld war von einer "Masken-Lüge" die Rede. Die Veranstalter hatten 1.000 Teilnehmer angemeldet. Ein dpa-Reporter schätzte die Zahl auf etwa 800.

Zugleich gingen an verschiedenen Orten in der Innenstadt geschätzt ähnlich viele Gegendemonstranten des Bündnisses "Düsseldorf stellt sich quer" (DSSQ) auf die Straße. Zu Teilnehmerzahlen machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Beamten waren im gesamten Innenstadtgebiet vor Ort.

Viel weniger Anhänger als angekündigt

Unter den Gegendemonstranten waren auch Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Krankenhaus- und Pflegepersonal, Kulturschaffende vom Bündnis "Düsseldorfer Appell", das sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wendet. Die Initiative "Querdenken 0711" hatte ursprünglich 20.000 Teilnehmer ihrer Demonstration genannt, dann die Zahl aber selbst auf nur 1.000 korrigiert. Für den Aufruf hatten die Veranstalter zunächst mit dem Konterfei von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) geworben, das Foto aber nach Intervention der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei gelöscht.

In den vergangenen Tagen war eine Diskussion entbrannt, ob die "Querdenken"-Bewegung vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte. Zuvor waren Hinweise auf eine Radikalisierung und Unterwanderung durch Extremisten aufgetaucht. Anhänger der Initiative und Ableger der Bewegung sind in den vergangenen Monaten in zahlreichen deutschen Städten gegen Beschränkungen in der Coronakrise auf die Straße gegangen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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