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Düsseldorf: Altstadt wird ab 21. Dezember Waffenverbotszone


Nach Messerangriffen
Düsseldorfer Altstadt wird Waffenverbotszone

Von t-online, cco

08.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Mannschaftswagen der Polizei steht in der Düsseldorfer Altstadt (Symbolbild): Ende Oktober kam hier ein junger Mann nach einem Messerangriff ums Leben.Vergrößern des BildesEin Mannschaftswagen der Polizei steht in der Düsseldorfer Altstadt (Symbolbild): Ende Oktober kam hier ein junger Mann nach einem Messerangriff ums Leben. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Nach mehreren Messerattacken wird die Düsseldorfer Altstadt ab dem 21. Dezember zur Waffenverbotszone. Zuletzt war es dort im Oktober zu einem tödlichen Angriff mit einem Messer gekommen.

Mit Waffenverbotszonen will die Polizei in NRW der Zunahme an Messerattacken in beliebten Ausgehvierteln begegnen. In Düsseldorf ist davon ab dem 21. Dezember die Altstadt betroffen, Schilder sollen die Zone kennzeichnen. Verboten sind Messer ab einer Klingenlänge von 4 Zentimetern, bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro.

"Die Zonen machen der Polizei die Arbeit leichter", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul am Dienstag der Rheinischen Post. Weitere Verbotszonen, insbesondere in Vierteln mit hohem Gewaltaufkommen, seien denkbar.

Düsseldorf: Polizei darf Passanten künftig ohne Anlass kontrollieren

Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion, findet die Waffenverbotszonen "begrüßenswert". "Zumindest in Teilbereichen können Waffenverbotszonen nun für mehr Sicherheit sorgen", sagte er gegenüber der Rheinischen Post. Allerdings seien die Zonen, angesichts eines tödlichen Messerangriffs im Oktober, zu spät eingerichtet worden. "Das, was in der Düsseldorfer Altstadt passiert ist, ist nicht akzeptabel."

Polizeibeamte dürfen in den ausgewiesenen Verbotszonen künftig auch ohne Anlass kontrollieren. Dass sie den illegalen Einsatz von Waffen an anderen Orten nicht unterbänden, sei aber auch klar, so Kutschaty.

Neben der Düsseldorfer Altstadt sollen auch auf Kölner Partymeilen neue Verbotszonen entstehen. Wer an den Ringen und auf der Zülpicher Straße mit einem Messer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.

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