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"Das schmerzt": BHC-Herren scheitern im Hallenhockey-Finale


Düsseldorf
"Das schmerzt": BHC-Herren scheitern im Hallenhockey-Finale

Von dpa
30.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die Herren des Berliner HC haben den lang ersehnten ersten Hallenhockey-Titel seit 1975 erneut verpasst: Im Finale der deutschen Hallenhockey-Mannschaft in Düsseldorf gegen den Mannheimer HC stand nach 60 Minuten ein ernüchterndes 3:9 auf der Anzeigetafel. "Die Enttäuschung ist groß, vor allem, weil wir es nicht geschafft haben, hier unsere Leistung auf die Platte zu bringen", sagte Trainer Rein van Eijk am Sonntag. "Das schmerzt eigentlich neben dem Ergebnis am meisten."

Die Berliner hatten bereits nach 19 Minuten mit 0:5 zurückgelegen und bissen sich im Anschluss an U21-Nationalkeeper Jean Danneberg im MHC-Tor die Zähne aus. "Wir konnten heute unser Spiel überhaupt nicht aufbauen", räumte auch Jonas Gomoll ein. "Bei den Strafecken waren wir viel zu verkrampft und nach dem 0:5 wurde es dann echt schwierig." Mit sechs Feldspielern ohne eigenen Torwart gelangen Tim Strüven (22.) und Gomoll (25.) immerhin die Anschlusstreffer.

Der BHC drängte nun weiter, konnte aber vor der Halbzeitpause zwei weitere Strafecken nicht nutzen. "Das hätte eigentlich unsere Stärke sein sollen, aber Mannheim hatte einen Wahnsinnstorwart", meinte van Eijk, dessen Männer am Ende insgesamt elf Strafecken ungenutzt ließen. "Wir hätten noch bis heute Abend weiterspielen können und hätten kein Tor geschossen", monierte der Coach.

Was Effektivität bedeutet, zeigten im Gegenzug die Kurpfälzer, die ihre Konter erfolgreich abschlossen und sechs Minuten vor Schluss mit 8:2 führten. "Bis dahin war noch Hoffnung da, aber irgendwann weiß man, dass es vorbei ist", meinte Gomoll traurig. Der Stürmer hatte bei der letzten Finalteilnahme 2020 noch für Rot-Weiss Köln gespielt und mit mehreren Treffern damals selbst großen Anteil an der 6:7-Niederlage des BHC gehabt.

Das 3:8 durch Adrian Lehmann-Richter (58.) kam am Sonntag viel zu spät und wurde auch mit dem nächsten Mannheimer Treffer ins leere BHC-Tor sofort wieder bedeutungslos. Somit mussten die Berliner am Ende ihre erste Saisonniederlage hinnehmen, alle vorherigen zwölf Spiele wurden gewonnen.

Im Halbfinale am Samstag hatte sich der BHC im Penaltyschießen mit 3:2 gegen den Nordzweiten Harvestehuder THC durchgesetzt. Den Siegtreffer erzielte Paul Dösch als dritter und letzter Schütze. "Wir wussten, dass wir heute nicht gut gespielt haben und es nicht unser Tag war", räumte der Kapitän ein. "Wir sind extrem froh, dass wir trotz dieser Leistung weitergekommen sind". In der regulären Spielzeit hatten Dösch und Marian Klink mit ihren Treffern einen 3:5-Rückstand noch ausgeglichen und somit den Shootout erzwungen.

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