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Fachmesse: Luther wieder als ein Zugpferd für Tourismus


Erfurt
Fachmesse: Luther wieder als ein Zugpferd für Tourismus

Von dpa
01.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Wartburg bei EisenachVergrößern des BildesBlick auf die Wartburg bei Eisenach. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Reisebranche trifft sich ab Dienstag in Thüringen - und zwar online. Bei der Fachmesse "TRAVEL.21digital" werden sich bis einschließlich Mittwoch Reiseveranstalter und Tourismusanbieter online begegnen und austauschen, teilte die Thüringer Tourismus GmbH (TTG) mit. Insgesamt 150 Teilnehmer und Teilnehmerinnen - größtenteils aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch aus Schweden, Dänemark, Großbritannien, Polen, Luxemburg oder den Niederlanden - sollen an den drei Messetagen auf rund 60 Tourismusanbieter aus Thüringen treffen.

Thematisch stehen demnach vor allem die Tourismusjahre 2022 und 2023 im Fokus. Für das kommende Jahr spiele etwa das Jubiläum der Bibelübersetzung des Kirchenreformers Martin Luthers (1483-1546) auch für den Tourismus eine große Rolle, hieß es. Luther legte 1522 eine Übersetzung des Neuen Testaments aus dem griechischen ins Deutsche vor - seine Arbeit war bedeutend für die Christen, aber auch für die deutsche Sprache. Schon das Reformationsjubiläum 2017 hatte Gäste aus der ganzen Welt nach Thüringen gezogen, die etwa in Eisenach mit der Wartburg und mit Augustinerkloster in Erfurt die Stätten Luthers besuchten.

Aktuell hat der Thüringer Tourismus noch mit der Corona-Krise zu kämpfen. In einzelnen Regionen wurden Maßnahmen zwar schon gelockert, so dass etwa Besucher in Ferienwohnungen und auf Campingplätzen übernachten können. Aber Hotels sind noch außen vor. Öffnungsaussichten verspricht sich die TTG von der neuen Corona-Verordnung des Landes, die ab Mittwoch gelten soll. Gerade mit Blick auf die laufende Bundesgartenschau in Erfurt scharrten viele Reiseveranstalter mit den Hufen, um Angebote rund um die Blumenschau machen zu können, sagte eine TTG-Sprecherin.

Die Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen hatten dem Tourismus in Thüringen heftige Einbußen gebracht. Rund 6,7 Millionen Mal verbrachten Besucher laut Daten des Statistischen Bundesamts von Januar bis Dezember 2020 die Nacht etwa in Thüringer Hotels. Das waren demnach 35 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Heftig fiel vor allem der Rückgang bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland aus. Diese gingen um gut 60 Prozent auf rund 250 000 zurück.

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