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Haus nach Explosion in Bochum eingestürzt: 61-Jährige tot – woher kam das Gas?


Suchhunde im Einsatz
Wohngebäude nach Explosion eingestürzt – Tote Frau geborgen

Von dpa, aj

Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Gebäude in BochumVergrößern des BildesFeuerwehr und Rettungskräfte stehen vor dem eingestürzten Haus im Bochumer Stadtteil Linden: Mindestens eine Person wird vermisst. (Quelle: Markus Gayk/TNN/dpa/dpa)
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In Bochum ist nach einer Explosion ein Gebäude eingestürzt. In den Trümmern sind Suchhunde im Einsatz – doch die Hilfe kommt für eine Frau zu spät.

Rettungskräfte haben nach einem Hauseinsturz in Bochum in den Trümmern eine Leiche gefunden. Bei der Toten handle es sich vermutlich um die 61-jährige Hauseigentümerin, die vermisst worden war, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Genaueres sei erst klar, wenn der Leichnam geborgen und eindeutig identifiziert worden sei.

Das Mehrfamilienhaus in Bochum-Linden war am Dienstagabend vermutlich nach einer Explosion vollständig eingestürzt. Laut Polizei wohnten in dem Gebäude neben der Hausbesitzerin zwei weitere Personen: Eine von ihnen sei leicht verletzt in eine Klinik gebracht worden, die dritte sei nicht zu Hause gewesen.

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Weitere Menschen würden unter den Trümmern nicht mehr vermutet, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Heußen am Mittwochmorgen. Rettungshunde hätten an mehreren Stellen angeschlagen. Diese Orte seien ergebnislos kontrolliert worden.

Fotos zeigten das Ausmaß der Zerstörung: Dort, wo das zweieinhalbstöckige Gebäude stand, war nach dem Unglück gestern Abend nur noch ein Trümmerhaufen zu sehen. Die Straße war mit Steinen übersät. Um die Trümmer zu entfernen, kamen Bagger zum Einsatz. Feuerwehr, Rettungsdienst, Rettungshundestaffeln und Technisches Hilfswerk (THW) waren bis zum späten Vormittag mit bis zu 160 Einsatzkräften an der Unglücksstelle. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt und mit Bauzäunen gesichert.

Ermittlungen zur Ursache laufen noch

Die Ursache für die mutmaßliche Explosion war zunächst unklar. Das Gebäude habe nach Aussagen der Stadtwerke keinen Gasanschluss gehabt, sagte Heußen. Trotzdem sei im Kanal und in nahen Gebäuden Gas gemessen worden. Man gehe daher davon aus, dass es dort zu einem Gasaustritt gekommen sei. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und will auch Sachverständige hinzuziehen.

Um sieben Uhr morgens hatten Mitarbeiter der Bochumer Stadtwerke eine Gasleitung abgedichtet. "Die Gaskonzentration an der Einsatzstelle hat sich bereits reduziert, somit konnten weitere Maßnahmen begonnen werden", teilte die Feuerwehr mit. Man habe insgesamt sechs Mehrfamilienhäuser evakuieren müssen, 15 Menschen waren betroffen. Sie konnten am Vormittag wieder in ihre Wohnungen zurück.

Heußen hatte die Lage zuvor in einem Video auf Twitter als dramatisch beschrieben. Für die Rettungskräfte gab es demnach zwei Gefahren: Zum einen seien die Trümmer sehr instabil gewesen, es habe weitere Einsturzgefahr bestanden. Daher habe man die Einsatzstelle zunächst nicht betreten können. Zudem sei auch während des Einsatzes noch Gas nachweisbar gewesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Feuerwehr Bochum
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