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Stellwerk-Sabotage in NRW: Terroristischer Hintergrund nicht auszuschließen


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Stellwerke manipuliert: Terroristischer Hintergrund nicht auszuschließen

Von dpa, t-online, tch

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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S-Bahn in NRW (Symbolbild): Bereits im Oktober und Dezember vergangenen Jahres hatte es Vorfälle gegeben. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Michael Weber)
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Nachdem mehrere Stellwerke in Leverkusen und dem Ruhrgebiet manipuliert wurden, stehen erste Ergebnisse zur Motivation der Attacken noch aus.

Ein Sprecher der Polizei Köln hat am Dienstagabend bekannt gegeben, dass die Ermittlungen zu den Stellwerksmanipulationen in Leverkusen und dem Ruhrgebiet zurzeit in alle Richtungen gehen. Dabei würde die Staatsanwaltschaft in Essen das Verfahren leiten, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Zudem könne ein terroristischer Hintergrund bisher nicht ausgeschlossen werden, heißt es weiter.

Aktuell liegen den Ermittlern keine Informationen dazu vor, ob die Fälle in Leverkusen, Essen-Kray, Essen-Stadtwald und Schwelm möglicherweise zusammenhängen. Grundsätzlich wird wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Behörden erklärten, dass derzeit keine näheren Hintergründe zu den Attacken in Essen und Schwelm bekannt seien.

Ein Experte schließt einfachen Vandalismus als Motivation aus

Gegenüber dem "Westdeutschen Rundfunk" äußerte sich der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes für den Schutz Kritischer Infrastruktur: Es sei sicherlich kein Vandalismus, sondern aus seiner Sicht eine konzertierte Aktion, erklärte Holger Berens. Zugleich forderte er höhere Sicherheitsstandards von der Bahn, um vergleichbare Angriffe auf Stellwerkhäuser zu verhindern.

Mehrere Vorfälle seit Oktober des vergangenen Jahres

Am vergangenen Wochenende hat es in NRW vier Vorfälle bei der Deutschen Bahn gegeben: Es sollen Stellwerke in Leverkusen und dem Ruhrgebiet manipuliert worden sein. Durch das Betätigen mehrerer Notschalter wurde die Stromversorgung des Schienennetzes teilweise unterbrochen. In der Folge kam es dazu, dass einige Züge automatisch gebremst wurde – der Bahnverkehr wurde deshalb erheblich beeinträchtigt.

Im letzten halben Jahr gab es bereits einige Fälle von Sabotage bei der Bahn: Am 8. Oktober wurden von Unbekannten in Herne und Berlin Glasfaserkabel durchgeschnitten – sie legten damit das interne Mobilfunknetz der Bahn lahm. So konnten Lokführer und Leitstellen nicht mehr miteinander kommunizieren. Auch in Essen, im Stadtteil Dellwig, wurden im Dezember mehrere Kabel in einem Schalthaus von Unbekannten gekappt.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • wdr.de: Stellwerk-Sabotage: Experte fordert besseren Schutz
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