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Nach Streit zwischen Hells Angels und Clan in Duisburg: Waffenarsenal ausgehoben


Clan-Rocker-Streit
Waffenarsenal bei Hells Angels und Libanesen-Clan hochgenommen

Von t-online, tht

Aktualisiert am 25.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Schlagringe, Schwert, Pistole: Die sichergestellten Waffen aus der Wohnung eines Rockers in Duisburg-Beeckerwerth.Vergrößern des BildesSchlagringe, Schwert, Pistole: Die sichergestellten Waffen aus der Wohnung eines Rockers in Duisburg-Beeckerwerth. (Quelle: Polizei)
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Messer, Macheten, Schlagstock und Wurfmesser – alle Waffen lagen offenbar griffbereit zum Einsatz. Auch Schusswaffen fanden die Ermittler.

Nach Razzien am Montag im Rocker- und Clan-Milieu hat die Polizei erneut Wohnungen von fünf angeblichen Hells-Angels-Mitgliedern durchsucht. Den Rockern im Alter zwischen 25 und 53 wird Landfriedensbruchs vorgeworfen. Sie sollen am 4. Mai dabei gewesen sein, als sich rund 130 Männer aus dem Rocker- und Clan-Milieu eine blutige Auseinandersetzung lieferten. Die Männer werden unter anderem beschuldigt, den Imbiss auf dem Hamborner Altmarkt zerstört und angegriffen zu haben, teilte ein Polizeisprecher t-online mit. Im Imbiss saßen mehrere Anhänger eines verfeindeten türkisch-libanesischen Clans.

Vier Personen waren damals durch Schüsse verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Wohnungen im Duisburger Norden, in Düsseldorf, Köln und Willich (Kreis Viersen) wurden demnach am Donnerstag durchsucht.

Vielzahl der Waffen lag wohl griffbereit

Zusammen mit dem SEK stürmten die Beamten bereits am Montag die Wohnung zweier 38-Jähriger in Hochheide und Beeckerwerth. Ihnen wird versuchter Totschlag vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Einer der beiden soll der Rockergruppierung angehören, der andere dem türkisch-libanesischen Clan.

Bei der Razzia entdeckten die Ermittler in beiden Wohnungen "jeweils griffbereit eine Vielzahl an Waffen", wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilt: zwölf Messer, drei Macheten, zwei Schwerter, einen Schlagstock, ein Beil, Wurfmesser und Schlagringe. Darüber hinaus spürten die Ermittler in jeder Wohnung eine scharfe Schusswaffe mit entsprechender Munition auf. In den Wohnungen in Duisburg-Hamborn sowie in Köln entdeckten sie weitere Schusswaffen mit Munition.

"Ob diese Waffen eine Rolle bei der Schießerei am 4. Mai des vergangenen Jahres spielten, wird nun im Rahmen kriminaltechnischer Untersuchungen geprüft", so die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauern an.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft vom 25. Mai 2023
  • Gespräch mit Pressestelle der Polizei Duisburg
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