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NRW: Polizisten trainieren Einsätze bald in virtueller Realität


Ausbildung in NRW
Polizisten trainieren Einsätze bald in virtueller Realität

Von dpa
Aktualisiert am 10.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizei trainiert in der virtuellen RealitätVergrößern des BildesPolizisten trainieren mit dem europaweiten eingesetzten Virtual Reality-Systems "Shotpros". (Quelle: -/LAFP NRW/dpa/dpa-bilder)
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Die Virtual Reality soll auch den Rückstoß einer Pistole simulieren oder einen Treffer am eigenen Körper zum Beispiel per Stromstoß spürbar machen.

Die Polizei in NRW soll künftig auch in der virtuellen Realität trainieren. Ein entsprechendes System soll bis Ende des Jahres stehen, wie aus der Ausschreibung des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) hervorgeht. Laut LAFP soll die Virtual Reality auch den Rückstoß einer Pistole simulieren oder einen Treffer am eigenen Körper zum Beispiel per Stromstoß spürbar machen.

Nach Angaben einer Sprecherin des LAFP soll die virtuelle Realität (VR) das bestehende Einsatztraining ergänzen: "Der Einsatz eines VR-Systems bietet die Möglichkeit, vielfältige und komplexe Szenarien zu trainieren, die schnell verändert werden können. Aktuelle Ereignisse können ohne viel Aufwand eingepflegt werden."

Außerdem könne man an virtuellen Orten trainieren, die in der Realität kaum verfügbar für Polizeiübungen seien: wie eine Schule, ein Einkaufszentrum oder ein Flughafen. "Zudem bietet der Einsatz von Avataren die Möglichkeit, Rollenspieler wie zum Beispiel Kinder, Personen mit Handicaps oder auch Hunde einzubinden, die im Realtraining nicht einsetzbar wären", so die LAFP-Sprecherin.

Fotorealistisch und ruckelfrei

Zuletzt hatte die Polizei in NRW sich bereits an einem europaweiten Test beteiligt – jetzt kommt das "echte" System. In der virtuellen Umgebung sollen bis zu sechs Teilnehmer – inklusive Übungsleiter – gleichzeitig unterwegs sein. Wichtig laut Ausschreibung: Die Darstellung in der VR-Brille soll fotorealistisch und ruckelfrei sein – damit den Übungsteilnehmern nicht schlecht wird. Zunächst soll das System beim LAFP in Selm in einer Übungshalle genutzt werden.

Die Polizisten sollen Waffenattrappen (Pistole, Maschinenpistole, Taser) tragen, die sie in der Virtual Reality genauso einsetzen wie Handschellen oder Pfefferspray. Die computergenerierten "Gegner" sollen verschiedene Geschlechter und Ethnien haben. "Die Treffererkennung soll in der Lage sein, den Nutzer mithilfe von elektrischen Impulsen oder Vibrationen über erlittene Treffer zu informieren", heißt es in LAFP-Unterlagen. Später solle das System eventuell um "4D-Effekte" wie Wind, Regen, Hitze oder Geruch erweitert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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