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Duisburg: Rheinpegel steigt – ab diesem Wert wird es kritisch


Der Rheinpegel steigt
So bereitet sich Duisburg auf Hochwasser vor

Von t-online, jum

Aktualisiert am 14.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0367159768Vergrößern des BildesDer Rhein in Duisburg (Archivbild): In der Zeit von November bis März hat die Ruhrgebietsstadt vermehrt mit Hochwasser zu kämpfen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Der Rheinpegel steigt rasant an. Das sind die ersten Vorkehrungen der Stadt Duisburg gegen das drohende Hochwasser.

Durch Starkregen und Tauwetter im Süden steigt seit Tagen der Wasserpegel am Rhein. Experten rechnen schon bald mit einem Hochwasser, das so nur alle fünf bis zehn Jahre vorkommt. Grund dafür sind die ebenfalls bereits gesättigten Böden, die das zusätzliche Wasser nicht mehr aufnehmen können.

In Duisburg gelten bereits ab einem Pegelstand von sieben Metern die ersten Einschränkungen. Am Dienstagmorgen lag der Wert bei 7,19 Metern, am Mittwoch bei 7,42 Metern. Am Donnerstag lag der Rheinpegel in Duisburg gar bei 7,58 Metern. Sorgen machen, müssen sich Duisburgerinnen und Duisburger bei diesem Pegelstand nicht. Gefährlich würde es erst ab einem Wasserstand von etwa 9,80 Metern werden. Dann wäre etwa mit einer Überflutung des Landesarchivs, der Gastronomie am Innenhafen und des Stadtbahntunnels zu rechnen.

Stadt macht Sperrtor und Straßen dicht

Vorsorglich haben die Wirtschaftsbetriebe am Mittwoch dennoch das Sperrtor am Marientor gesperrt. An diesem Tag ist der Rheinpegel im weiteren Tagesverlauf auf bis zu 7,50 Metern angestiegen. Wie schon beim Hochwasser im November sind zudem vereinzelte Straßen in Rheinnähe, insbesondere im Deichvorland, gesperrt worden. Eine Übersicht über die gesperrten Straßen finden Sie hier. Es könne zudem aus Sicherheitsgründen zu Fällungen von Bäumen in unmittelbarer Nähe zu den Deichen kommen.

Bereits im November hatte die Stadt auf den steigenden Rheinpegel reagiert und das Sperrtor am Marientor geschlossen sowie mehrere Straßen gesperrt. Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema. Einschränkungen für die Schifffahrt gelten in der Ruhrgebietsstadt allerdings erst ab einem Pegel von 9,30 Metern.

Die Prognose

Schon bald, etwa am dritten Advent, soll der Rheinpegel allerdings auf bis zu 10 Meter ansteigen. Mehr als überflutete Wege und Bänke in Ufernähe müssten aber ebenfalls zunächst nicht befürchtet werden, wie ein Sprecher der Duisburger Wirtschaftsbetriebe gegenüber der "Rheinischen Post" erklärte. "An den Deichen gibt es keine Gefahr", sagt Lange. Der Rheinpegel würde die Zehn-Meter-Marke nicht überschreiten, deshalb bestünde kein Grund zur Sorge.

Zuletzt waren im Duisburger Rhein im Jahr 2021 historisch hohe Pegelstände gemessen worden. Damals kletterte der Pegel auf rund 9,40 Meter – lag damit aber auch noch unter dem kritischen Wert von 9,80 Metern. Der höchste Pegelstand des Rheins wurde mit einer Höhe von 13 Metern am 2. Januar 1926 vermerkt.

Wesel – Pegel steigt auch

Seit Montagabend steigt auch der Pegel im 27 Kilometer entfernten Wesel weiter an, bereits am Mittwoch soll er die Sieben-Meter-Marke überschreiten. Der Scheitelpunkt soll allerdings erst am 3. Advent erreicht werden. Dabei handelt es sich jedoch noch um eine unsichere Prognose. Bei 8,70 Metern gilt in Wesel die erste Warnstufe mit Einschränkungen für die Schifffahrt und vereinzelten Straßensperrungen.

Verwendete Quellen
  • duisburg.de: Aktueller Rheinpegel vom 13. Dezember 2023
  • wb-duisburg.de: Aktuelle Hochwasser-Informationen vom 13. Dezember 2023
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