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Essen: Sex mit Pferden? Polizei ermittelt wegen Facebook-Post


Beitrag verbreitet sich rasant
Sex mit Pferden? Polizei ermittelt nach Facebook-Post

Von t-online, lis

02.06.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0814676163Vergrößern des Bildes
Pferd im Stall (Symbolbild): Die Polizei in Essen sucht einen unbekannten Mann, der sich an Pferden vergangen haben soll. (Quelle: IMAGO/Michael Kremer/imago)
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Ein Facebook-Post wird in Essen tausendfach geteilt. Die Bilder zeigen einen Mann, der sich offenbar an Pferden vergeht. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn – und gegen die Verfasserin des Postings.

Ein Pferdestall in der Nacht: Auf Schwarz-Weiß-Bildern aus der Überwachungskamera ist ein junger Mann zu sehen, der mit heruntergelassener Hose auffällig nah an zwei Pferden steht. Darüber steht: "Sexueller Übergriff auf Pferde. Wer kennt diesen Mann? Vorfall vom 30./31. Mai in 45309 Essen. Bitte nur sachdienliche Hinweise – darf gerne geteilt werden."

Dieses Facebook-Posting, vermutlich erstellt von der Besitzerin der Pferde, wurde in Essen in den vergangenen Stunden mehr als 1.000 Mal geteilt, viele Facebook-User wollen offenbar bei der Suche nach dem unbekannten Täter helfen. Auch wenn dies durchaus hilfreich sein könnte und gut gemeint ist, warnt die Polizei Essen am Montagmittag (2. Juni) im Gespräch mit t-online vor dem Teilen der Bilder. "Auch das Teilen der Bilder könnte gegebenenfalls strafbar sein", sagt René Bäuml, Sprecher der Polizei Essen. Es handle sich um die Verbreitung pornografischen Materials.

An Pferden vergangen? Polizei will Bilder löschen lassen

Die Polizei habe über Presseanfragen von dem Posting erfahren und Ermittlungen gestartet – zum einen gegen den unbekannten Täter, zum anderen aber auch gegen die Verfasserin des Postings. Die "WAZ" hatte zuerst über den Fall berichtet. "Bisher haben wir keine Kenntnis davon, dass die Verfasserin des Postings die Tat bei der Polizei aktiv angezeigt hat", sagt Bäuml. Man warte allerdings noch ab, ob eine Online-Anzeige beim Landeskriminalamt eingegangen sei, die eventuell noch nicht in Essen angekommen sei.

Man stehe noch ganz am Anfang der Ermittlungen, so Bäuml weiter. Eine Anfrage beim Meta-Konzern, zu dem Facebook gehört, sei bereits gestellt, um die Bilder löschen zu lassen. Außerdem versuche man, zu ermitteln, ob der Tatort tatsächlich – wie die Postleitzahl im Posting vermuten lässt – im Stadtteil Schonnebeck liege. "Zudem sichten wir natürlich auch die Kommentare unter dem Post, um gegebenenfalls Hinweise auf den Täter zu erhalten", sagt Bäuml.

Verwendete Quellen
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