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Rot-Weiss Essen: Lob für Felix Wienand nach Remis gegen 1860 München


Unentschieden zum Saisonauftakt
Lob für RWE-Keeper Wienand: "Felix hat uns den Hintern gerettet"


02.08.2025 - 09:46 UhrLesedauer: 3 Min.
Felix Wienand: Der Torhüter zeigte gegen die Münchner "Löwen" eine starke Leistung.Vergrößern des Bildes
Felix Wienand: Der Torhüter zeigte gegen die Münchner "Löwen" eine starke Leistung. (Quelle: IMAGO/osnapix / Michael Titgemeyer)
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Für Uwe Koschinat hat seine Elf beim 1:1-Unentschieden gegen 1860 München einen sehr guten Job gemacht. Lob von allen Seiten gibt es für Torhüter Felix Wienand.

Einerseits waren sie zufrieden, dem Aufstiegsfavoriten aus München ein Unentschieden abgetrotzt zu haben. Andererseits ärgerten sie sich im Lager von Rot-Weiss Essen, zum Saisonauftakt in der 3. Liga gegen 1860 München nicht gleich drei Zähler an der Hafenstraße behalten zu haben. In einem Punkt aber waren sich Spieler und Trainer nach der intensiven und hart umkämpften Partie auf Augenhöhe einig: RWE-Keeper Felix Wienand hat mal wieder ein herausragendes Spiel gemacht.

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Erst am Donnerstag hatte der 23-Jährige erfahren, dass er den angeschlagenen Stammkeeper Jakob Golz vertreten wird – und das gleich im ersten Saisonspiel vor ausverkauftem Haus gegen die "Löwen" mit Florian Niederlechner, Kevin Volland und Co. Es gibt dankbarere Aufgaben, könnte man meinen. Doch Wienand parierte gleich mehrfach glänzend und zeigte eine derart souveräne Leistung, dass sein Trainer nach dem Abpfiff nicht mit Komplimenten sparte.

Torschütze Ríos Alonso lobt Felix Wienand

"Man hat gesehen, dass wir überhaupt kein Problem auf dieser Position haben. Felix hat das nicht nur mit den Händen bestätigt, sondern auch mit den Füßen", lobte Uwe Koschinat seine etatmäßige Nummer zwei auch für den Spielaufbau. Wienand habe zudem eine tolle Ausstrahlung auf dem Platz gehabt.

Auch José-Enrique Ríos Alonso attestierte dem Schlussmann "sehr gute Paraden vor allem in der ersten Halbzeit", als dieser erst gegen Jesper Verlaat und dann gegen Tunay Deniz starke Reaktionen gezeigt hatte. "Er hat uns auf jeden Fall zwei, drei Mal den Hintern gerettet", stellte der Innenverteidiger anerkennend fest.

Ríos Alonso selbst hatte schon nach sechs Minuten zur Essener Führung getroffen. "Das hat uns getragen, wir hatten sehr gute Beschleunigungsmomente", lobte Koschinat die teilweise explosionsartigen Umschaltmomente seiner Mannschaft.

Niederlechner beim Ausgleich möglicherweise im Abseits

Zugleich ärgerte sich der RWE-Coach über fahrige Momente bei eigenem Ballbesitz – noch mehr dann in der zweiten Halbzeit. "Damit haben wir 1860 zu einigen Ballgewinnen eingeladen und hatten nicht genug Entlastung. Ich hatte das Gefühl, da waren wir nicht richtig bei der Sache", lautete seine Kritik.

Ausgerechnet, als Rot-Weiss die Partie wieder besser kontrollierte, trafen die Gäste. Einen weiten Chip von Sean Dulic aus der eigenen Hälfte hinter die Dreierkette von RWE nahm Niederlechner nach 68 Minuten perfekt auf und überlupfte Wienand per Außenrist. Dass der Treffer aufgrund einer möglichen Abseitsstellung umstritten war, wird nur eine Randnotiz bleiben.

Selbst die Schiedsrichterbeobachter im Stadion waren sich nicht einig, ob Jannik Hofmann weit außen das Abseits aufgehoben hatte. Apropos Schiedsrichter: Klaus Gjasula bescheinigte dem Unparteiischen nicht nur aufgrund dieser Szene einen "ganz schwachen Auftritt, er war ein bisschen überfordert".

Gjasula ärgert sich, Koschinat zeigt sich zufrieden

Auch über die eigene Leistung – was Spielverlauf und Ergebnis betrifft – war der Routinier nicht glücklich: "Wir standen stabil und keine Mannschaft hat die andere dominiert. Aber nach der Führung müssen wir das Spiel auch gewinnen, wir müssen das 1:0 ziehen."

So weit wollte Uwe Koschinat nicht gehen. Er betonte vor allem "die Energie, mit der wir am Ende noch mal alles rausgeholt haben." Und ließ über seine Bewertung der 90 Minuten gegen die hoch gehandelten "Löwen" keinen Zweifel: "Das war stark, wir können stolz sein auf dieses Spiel. Wir haben einen sehr guten Job gemacht."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Interviews in der Mixed Zone
  • Pressekonferenz nach der Partie

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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