In Essen soll Zentrum gegen Clankriminalität entstehen

Um gegen die Clankriminalität im Ruhrgebiet vorzugehen, plant das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen ein neues Behördenzentrum. Das soll vermutlich nach Essen.

Das Innenministerium plant ein neues Behördenzentrum, um gegen die Clankriminalität im Ruhrgebiet vorzugehen. Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete, sucht das Innenministerium in Essen aktuell nach einer geeigneten Immobilie. In der neuen Behörde sollen Steuerfahndung, Zoll, Polizei, Bundespolizei und die Kommunen zusammenarbeiten.

Um Konkurrenzgerangel vorzubeugen, basiert das ganze Projekt auf Freiwilligkeit. Zudem soll für alle Beteiligten erkennbar sein, welchen Mehrwert sie aus der Zusammenarbeit ziehen.

Das Essener Polizeipräsidium hat bereits seit 2017 einen "innerbehördlichen Koordinierungskreis". Dort stimmen sich die Zollfahndung aus Essen und Mühlheim, die Steuerfahndung und die Polizei sowie die Staatsanwaltschaft aus Duisburg und Essen untereinander ab.

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Im nächsten Jahr soll das Behördenzentrum gegen Clankriminalität seine Arbeit aufnehmen. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Stellt sich der erhoffte Erfolg ein, soll es anschließend regulär weitergeführt werden.