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Essen: Feuerwehr verzeichnet mehr Übergriffe auf Einsatzkräfte


Bilanz zum Jahreswechsel
Feuerwehr verzeichnet mehr Übergriffe auf Einsatzkräfte

Von t-online
02.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Böller auf einer Straße mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr (Symbolbild): In Essen wurden Rettungskräfte und Fahrzeuge immer wieder angegriffen.Vergrößern des Bildes
Böller auf einer Straße mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr (Symbolbild): In Essen wurden Rettungskräfte und Fahrzeuge immer wieder angegriffen. (Quelle: Marius Schwarz/imago-images-bilder)
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Einsatzkräfte sind zum Jahreswechsel in Essen immer wieder an ihrer Arbeit gehindert worden. Sie wurden bepöbelt, die Fahrzeuge mit Böllern und Raketen beschossen. Ein Streifenwagen der Polizei brannte.

Die Zahl der Übergriffe auf Einsatzkräfte in Essen zum Jahreswechsel ist gestiegen. Das teilte die Feuerwehr mit. Im Stadtgebiet gab es vom 31. Dezember, 18 Uhr bis zum 1. Januar am Morgen 293 Einsätze der Feuerwehr, knapp 20 weniger als im Vorjahr. Immer wieder brannten Unrat, Mülleimer und Container. Besonders oft mussten die Einsatzkräfte in Essen-Freisenbruch und Essen-Horst ausrücken. Die Feuerwehr berichtete außerdem von zehn Wohnungsbränden und drei brennenden Autos.

Doch die Einsatzkräfte wurden laut Mitteilung teilweise massiv bei den Löschmaßnahmen behindert, "indem man ihnen keinen Platz machte und im Weg stehen blieb". Außerdem hätten "alkoholisierte Mitbürger" die Helfer immer wieder angepöbelt und somit die Einsatzmaßnahmen behindert. Darüber hinaus wurden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr mehrfach mit Böllern und Raketen beschossen. Größere Schäden blieben allerdings aus.

Bei einem Einsatz der Polizei am Erlenkampsweg sah ein Anwohner, dass es unterhalb eines Streifenwagens qualmte. Er löschte den Brand mit einem Feuerlöscher. Das Auto wurde durch die Flammen beschädigt, es war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Der Rettungsdienst wurde insgesamt mehr als 190 Mal gerufen, in knapp 40 Fällen musste ein Notarzt mitkommen. Die häufigsten Erkrankungen und Verletzungen traten in Zusammenhang mit massiven Alkoholkonsum, Stürzen, Schlägereien oder im falschen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf, hieß es weiter.

Verwendete Quellen
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