Hessen: Geldautomaten-Sprenger erbeuten 2,3 Millionen Euro

Im Jahr 2022 sind in Hessen 41 Geldautomaten zerstört worden. In über der Hälfte der Fälle ist es den Tätern gelungen, an das Bargeld zu gelangen. Dennoch: eine Zahl überrascht.

Die Sprengungen von Geldautomaten haben in Hessen zu einem Sachschaden von rund sechs Millionen Euro geführt. Dabei wurde Bargeld in Höhe von 2,3 Millionen Euro erbeutet, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Montag mit. Die Generalstaatsanwaltschaft habe Anklagen gegen zwölf mutmaßliche Geldautomatensprenger erhoben.

Allerdings ist die Zahl der Geldautomatensprengungen im Jahr 2022 gesunken. Es seien 41 zerstörte Automaten statistisch erfasst worden. In 25 Fällen sei es den Täter gelungen, an das Bargeld in den Automaten zu gelangen. Im Jahr 2021 waren 56 Geldautomatensprengungen in Hessen gezählt worden, wobei es in 27 Fällen zur Vollendung der Taten kam.

Hessische Gerichte hätten im vergangenen Jahr 18 Personen teilweise bereits rechtskräftig verurteilt. Dabei sei es zu Freiheits- und Jugendstrafen zwischen einem Jahr und sechs Monaten sowie drei Jahren und neun Monaten gekommen. Darüber hinaus befänden sich derzeit insgesamt 15 Tatverdächtige in Untersuchungs- und Auslieferungshaft.