Frankfurt am Main: Stadt lobt erstmals Pflegepreis für 5.000 Euro aus

Weil die Stadt den Beruf der Pflegekräfte noch mehr würdigen möchte, lobt sie dieses Jahr zum ersten Mal den Frankfurter Pflegepreis aus. Das sind die Voraussetzungen.

Auch wenn der Beruf der Pflegekräfte während und auch nach der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen hat, möchte die Stadt Frankfurt die Wahrnehmung der Bevölkerung für dieses Berufsfeld schärfen. Deshalb vergibt die Stadt in diesem Jahr zum ersten Mal den Frankfurter Pflegepreis. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird unter den ersten drei Gewinnern ausgeteilt.

Die Stadt möchte mit dem Preis die Leistungen von Pflegefachpersonen würdigen. Außerdem möchte sie durch die Auszeichnung innovativer Pflegekonzepte dazu beitragen, die Qualitätsstandards in der Pflegebranche zu erhöhen sowie die Versorgung der Patienten zu verbessern, wie es auf dem Stadtportal frankfurt.de heißt.

Frankfurter Pflegepreis wird am 7. Mai verliehen

Am Dienstag, dem 7. Mai, wird die Auszeichnung im offiziellen Rahmen verliehen. "Wer in der Pflege arbeitet, leistet Tag für Tag Außerordentliches. Der Frankfurter Pflegepreis trägt dazu bei, dieser enorm wichtigen Arbeit in unserer Gesellschaft mehr Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegenzubringen“, hebt Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl die Bedeutung des Preises hervor.

"Die Professionalisierung der Pflege stößt aktuell auf großes Interesse. Die Preisverleihung soll auch dazu beitragen, die Pflege als eigenständiges und hochprofessionelles Berufsfeld anzuerkennen und zu fördern", ergänzt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts.

Diese Projekte werden gesucht

Die Stadt ist auf der Suche nach an Wirksamkeit ausgerichteten Projekten mit hoher wissenschaftlicher Qualität beziehungsweise hoher Praxisrelevanz zu den jeweiligen Themenschwerpunkten. Wichtig sei, dass die Rolle der Pflege im Projekt klar definiert sei. Dann könnten auch interprofessionelle Projekte prämiert werden.

Es ist keine Voraussetzung, dass die Projekte bereits abgeschlossen sind. Es können auch Konzepte eingereicht werden. Sollten Projekte doch schon abgeschlossen sein, so sollte der Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Frankfurter Pflegepreis ist mit 5.000 Euro dotiert

Bewerben können sich auf den Preis Institutionen, soziale Träger und alle examinierten Pflegefachpersonen aus dem ambulanten, stationären sowie akutmedizinischen Bereich in Frankfurt. Im ambulanten und stationären Bereich sind sowohl Tagesstätten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Langzeitpflege-Einrichtungen und Einrichtungen der Drogenhilfe oder Ähnliches in der Erwachsenenpflege und der Pflege von Kindern eingeschlossen.

Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird unmittelbar an die Preisträger vergeben und auf die ersten drei Plätze aufgeteilt: Der erste Platz erhält 2.500 Euro, der zweite Platz 1.500 Euro und der dritte Platz 1.000 Euro. Auch Anerkennungen können ausgesprochen werden. Bewerbungsschluss ist Freitag, der 15. März.