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Flughafen Frankfurt an Ostern: Lufthansa-Flüge oder Streik?


Tarifkonflikte zunächst entschärft
Frankfurter Flughafen: Fliegt Lufthansa an Ostern?

Von dpa
Aktualisiert am 28.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0420232681Vergrößern des BildesLufthansa Flugzeuge parken am Frankfurter Flughafen (Symbolfoto): Lufthansa und Verdi einigen sich – jedoch drohen neue Turbulenzen. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan/imago)
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Für Lufthansa-Kunden ist die Streikgefahr bei einer Beschäftigtengruppe gebannt. Der Tarifkompromiss wird nun präsentiert. Eine Tarifbaustelle ist damit abgeräumt, aber es gibt noch andere Konflikte.

Nach der erfolgreichen Schlichtung im Tarifkonflikt des Lufthansa-Bodenpersonals sollen an diesem Donnerstag die Details des Abschlusses bekannt gegeben werden. Zuvor werden die zuständigen Gremien der Gewerkschaft Verdi und des Unternehmens informiert. Beide Seiten hatten am Mittwochabend in Frankfurt mitgeteilt, sich auf Grundzüge eines Tarifvertrags für die rund 25.000 Beschäftigten geeinigt zu haben. Flugreisende müssen damit über die Osterferien keine Streiks des Bodenpersonals bei Deutschlands größter Fluggesellschaft fürchten. Es gibt im Luftverkehr aber noch ungelöste Tarifkonflikte.

Die Einigung beim Lufthansa-Bodenpersonal hatte eine Schlichtung hinter verschlossenen Türen gebracht. Dabei moderierten Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise. Verdi hatte mit einem unbefristeten Streik für den Fall des Scheiterns gedroht. Am Mittwochabend äußerten sich aber Vertreter beider Seiten zufrieden mit der erzielten Einigung. Die Schlichtungsempfehlung sei einstimmig beschlossen worden, schilderte Ramelow.

Mehrere weitere Tarifkonflikte: Personal fordert mehr Geld

Die Gewerkschaft hatte für die rund 25.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste bei einer Laufzeit von einem Jahr 12,5 Prozent mehr Geld verlangt, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten 10 Prozent angeboten hatte. Verdi hat beim Bodenpersonal bereits fünf Warnstreikrunden organisiert, in deren Folge Hunderte Flüge ausfielen.

Allerdings gibt es im Luftverkehr noch mehrere weitere Tarifkonflikte. So wurde jüngst im Tarifstreit für die rund 25.000 Beschäftigten der privaten Luftsicherheitsdienstleister an den deutschen Flughäfen eine Schlichtung vereinbart. Sie soll unter Leitung des früheren Bremer Finanz-Staatsrats Hans-Henning Lühr (SPD) am Freitag, 5. April, beginnen. Auch Flugbegleiter der Lufthansa haben bereits für höhere Gehälter gestreikt, ohne dass sich bislang eine Lösung abgezeichnet hat. Zudem verlangen Piloten und Kabinenpersonal der Lufthansa-Tochter Discover eine Erst-Tarifierung der noch jungen Fluggesellschaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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