Erstmals Nachwuchs Marabu-Küken im Frankfurter Zoo geschlüpft
Premiere im Frankfurter Zoo: Die Marabus haben erstmalig Nachwuchs. Die Einrichtung freut sich sehr über das Küken. Denn in anderen Zoos klappt es mit der Marabu-Zucht meist nicht.
Im Zoo Frankfurt ist in der Nacht zum 7. Februar ein Marabu-Küken geschlüpft. Das teilte der Zoo nun mit. Für die Einrichtung ist es die Erstzucht und ein großer Erfolg, hieß es. Denn europaweit gebe es nur wenige erfolgreiche Nachzuchten der besonderen Vögel.
Bereits zum Ende des vergangenen Jahres beobachteten Tierpfleger Paarungsversuche und Nistaktivitäten zwischen der Henne Mara und dem Hahn Bu. Anfang Januar entdeckten sie ein Ei, das Mara, die mit ihren fünf Jahren als noch sehr junge Henne gilt, in den Sand legte.
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Das Männchen baute am Boden ein Nest und begann mit dem Brüten. Bei Marabus brüten normalerweise beide Elternteile, so der Zoo. Aber Hahn Bu ließ Mara nicht ans Nest. Nach 35 Tagen Brutdauer schlüpfte das Küken schließlich. Das Geschlecht und ein Name stehen bislang noch nicht fest.
"Wir haben uns sehr über das erste Marabu-Ei gefreut, konnten aber nicht sicher damit rechnen, dass es befruchtet ist. Die Geschlechtsreife erreichen Marabus mit vier Jahren und erfolgreiche Nachzuchten sind meist erst ab einem Alter von sechs zu erwarten", erklärte Zoodirektor Miguel Casares. Marabus gehören zur Familie der Störche und stammen aus Afrika.
- Zoo Frankfurt: Mitteilung vom 11. Februar