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Baugewerbe: Bei Energieeffizienz Fokus auf Sanierungen


Frankfurt am Main
Baugewerbe: Bei Energieeffizienz Fokus auf Sanierungen

Von dpa
23.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Nach dem Kfw-Förderstopp für energieeffiziente Gebäude fordert das hessische Baugewerbe ein Umdenken. Statt im Neubau weitere Anforderungen zu setzen, müsse die Politik den Fokus auf den Bestand legen, erklärte der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen am Mittwoch in Frankfurt. "Das größte CO2-Einsparpotenzial im Gebäudebestand bietet die energetische Sanierung."

Nur etwa zehn Prozent des Gebäudebestands in Deutschland sei nach 1990 gebaut worden und habe einen energetisch mindestens ausreichenden Standard. Wegen der Bauoffensive der 50er und 60er Jahre zur Deckung des Wohnraumbedarfs sei die Altersklasse 1950 bis 1970 stark vertreten. Der Fokus auf Neubauten sei wenig zielführend, kritisierte der Verband vor der Bauministerkonferenz von Bund und Ländern am Donnerstag. "Alleine mit hocheffizienten Neubauten nach neuestem Stand wird es bei der aktuellen Neubau- und Modernisierungsquote von ca. 1 Prozent noch 100 Jahre dauern, bis der komplette Gebäudebestand auf heutige Standards angehoben ist."

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW-Förderbank im Januar kurz vor Ende der Antragsfrist vorzeitig gestoppt. Nach scharfem Protest aus der Wohnungsbranche verkündete das Ministerium, dass vor dem 24. Januar eingegangene Anträge doch noch bearbeitet werden. Seit diesem Dienstag können Bürger wieder neue Anträge auf KfW-Zuschüsse für energieeffizientes Sanieren stellen.

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