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Jugendgewalt in Heide: Junge Schlägerinnen nach Schockvideo verurteilt


Schockvideo aus Heide
Junge Gewalttäterinnen verurteilt

Von dpa, t-online
06.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Gewalt unter Jugendlichen (Symbolbild): In Heide wurde eine 13-Jährige von Jugendlichen misshandelt.Vergrößern des BildesGewalt unter Jugendlichen (Symbolbild) Ein Mädchen aus dem schleswig-holsteinischen Heide erlitt eine Kieferprellung bei dem Angriff. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Diese Meldung schockierte ganz Deutschland: Die Täterinnen, alle minderjährig, zeigten keine Skrupel. Nun hat ein Gericht sein Urteil gesprochen.

Am Dienstag wurden vier Mädchen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren vom Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Meldorf bei Itzehoe wegen der Misshandlung und Demütigung einer 13-Jährigen in Heide (Schleswig-Holstein) verurteilt. Der Falle hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt und eine Debatte um Gewalt unter Jugendlichen ausgelöst. Das Gericht sprach sie unter anderem der gefährlichen Körperverletzung, Nötigung, Sachbeschädigung und Verletzung von Persönlichkeitsrechten schuldig. Sie müssen nun gemeinnützliche Arbeit leisten.

Die Tat wurde im Februar dieses Jahres mit einem Handy gefilmt, wobei ein Video der Situation später in den sozialen Netzwerken kursierte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten das Opfer geschlagen, geschubst, gedemütigt und ihm Zigarettenasche sowie Cola über den Kopf geschüttet haben. Zudem wurden dem Opfer die Jacke und das Smartphone weggenommen.

Das Gericht verhängte gegen die Täterinnen jeweils 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit und ordnete die Teilnahme an einem Antigewalt- und Opferempathietraining an. Da es sich bei den Beschuldigten um Minderjährige handelt, wurde das Jugendgerichtsgesetz angewandt, bei dem ein pädagogischer Erziehungsgedanke im Mittelpunkt steht. Der gesamte Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Drei der vier Angeklagten erklärten auf Rechtsmittel zu verzichten, wodurch die Urteile in ihren Fällen bereits rechtskräftig sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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