Wacken 2023 versinkt im Schlamm: So ist die Lage

Noch vor dem Start des größten Metal-Festivals der Welt versinkt Wacken in Schlamm und Matsch. So ist die aktuelle Lage vor Ort.

Ein Blick auf die Verkehrslage rund um Wacken zeigt: Da geht nichts mehr. Alle Zufahrtsstraßen zu dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein sind bei Google Maps dunkelrot markiert. Das liegt zum einen an dem enormen Andrang, schließlich läuft seit Montag der Anreiseverkehr zum größten Metal-Festival der Welt. Aber in diesem Jahr sind die Gegebenheiten eine Herausforderung: Der enorme Regen der vergangenen Tage hat das Gelände in eine Schlammschlacht verwandelt.

Ein Twitter-User hielt das Verkehrschaos vom Montag fest. "Hier geht nichts mehr, tote Hose", lautet sein Fazit. Tatsächlich bewegte sich gestern Abend auf der Bundesstraße 5 nur sehr wenig.

So postete eine Twitter-Userin ein kurzes Video am Vorabend, das zeigt, wie stark der Regen gewesen ist. "Nbüsschen nass", schreibt sie ironisch dazu. Da war das Festivalgelände schon fast unbefahrbar gewesen.

Andere Metal-Fans sind am Montag gar nicht bis zum Festival-Gelände gekommen, sondern vorher schon in Hamburg oder Itzehoe gestrandet. So postet ein Facebook-User seine Impressionen von einem Itzehoer Parkplatz. Immerhin: Es ist trocken und der Grill läuft.

Ein TikTok-Video vom Vorabend zeigt, wie sehr der Regen dem Gelände zugesetzt hat. Da kommen bei vielen Metal-Fans Erinnerungen hoch: Schon 2006 und 2015 wurden zu legendären Festival-Sommern in Wacken, liebevoll "Schlammagadon" genannt. In diesem Jahr könnte aber all das getoppt werden, denn es kündigt sich weiterer Regen für die kommenden Tage an.

Aber nicht nur Festival-Besucher stecken bei der Anreise fest, auch Musiker stehen im Stau. So postet die Band "Mit ohne Strom" von einem Stau auf einem Feldweg. Die Laune würde man sich aber nicht verderben lassen. Allerdings: Viel Zeit bleibt der Band nicht mehr. Laut offiziellem Wacken-Programm sollen sie am Dienstag um 15 Uhr auftreten.

Und aktuell? Scheint der Regen eine Pause eingelegt zu haben. So postet eine Userin via Twitter dieses Bild in "stabilem Grau".