Sperrung in Hamburg: Schranke riegelt Straße am Rathaus ab

Autofahrer haben in der Hamburger Innenstadt schlechtere Karten. Eine Straße am Rathaus ist monatelang für den Verkehr gesperrt.

Seit dem 12. Februar dürfen die Schauenburgerstraße in der Nähe des Hamburger Rathauses nur noch Anlieger und Bauunternehmen befahren. Alle anderen Fahrzeuge werden in der Einbahnstraße durch eine Schranke ausgesperrt – und das noch bis Oktober. Eine Umleitung besteht über die schon fertiggestellte Rathausstraße.

"Die Schranke ist notwendig, damit die Baumaßnahmen zum neuen Rathausquartier nur kurzfristig und ohne große Störungen für Anliegende erfolgen können", sagte Elsa Scholz, Sprecherin des Bezirksamts Hamburg-Mitte, zu t-online. Die Maßnahmen seien mit den Eigentümern abgestimmt, damit es nur kurzweilig zu Verkehrsbeeinträchtigungen komme. Zunächst hatte das "Abendblatt" darüber berichtet.

Bauarbeiten rund ums Rathaus

Die Maßnahme findet im Rahmen der Bauarbeiten im gesamten Rathausquartier statt. Diese sollen "die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit (...) sichern und die Aufenthaltsqualität steigern", heißt es in einer Information des Bezirks an die Anlieger.

Ziel des Projekts ist, die Umgebung in der Hamburger Innenstadt zwischen Rathaus, Mönckebergstraße und Speicherstadt attraktiver zu machen. Im Verkehr sollen Fußgänger künftig den Vorrang vor Fahrzeugen haben.

An der Schauenburgerstraße befinden sich einige Cafés und Restaurants. Die angrenzende Kleine Johannisstraße wurde 2019 während einer Vollsperrung für Außengastronomie freigegeben, das ist nun ebenfalls möglich: "Dafür muss eine Sondernutzung für gastronomische Außenflächen beim Bezirksamt Hamburg-Mitte beantragt und genehmigt werden."