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Hamburg: 48-Stunden-Streik bei Hochbahn und VHH – an diesen Tagen


Keine Einigung im Tarifkonflikt
48-Stunden-Streik bei Hochbahn und VHH steht bevor

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Digitale Anzeige an der U-Bahn-Haltestelle Hoheluftbrücke weist auf den Streik hin (Archivbild): Zwei Tage lang sollen keine Busse und Bahnen fahren.Vergrößern des BildesDigitale Anzeige an der U-Bahn-Haltestelle Hoheluftbrücke weist auf den Streik hin (Archivbild): Zwei Tage lang sollen keine Busse und Bahnen fahren. (Quelle: teamwork/imago-images-bilder)
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Anfang Februar gab es einen 24-stündigen Ausstand, dieses Mal wird es länger dauern: Im Öffentlichen Nahverkehr in Hamburg wird in dieser Woche gestreikt.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Nahverkehrs steht in Hamburg ein neuer Warnstreik bevor: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Hamburger Hochbahn AG und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) aufgerufen, in dieser Woche für 48 Stunden die Arbeit niederzulegen. Damit wollen sie den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, die ihrer Ansicht nach keine ernsthaften Angebote zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Entlastung der Beschäftigten vorgelegt haben.

Der Warnstreik soll am Donnerstag, 29. Februar, um 3 Uhr beginnen und bis Samstag, 2. März, um 3 Uhr, den gesamten öffentlichen Nahverkehr in Hamburg lahmlegen. Betroffen sind die U-Bahnen, Busse und Nachtbusse. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen und Ausfälle einstellen. Verdi empfiehlt, auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Angebote der Hochbahn und der VHH nicht ausreichend

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Reduzierung der regulären Dienstzeiten um eine halbe Stunde pro Tag und eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Außerdem verlangt sie eine bessere Planung der Dienste, mehr Pausen und Erholungszeiten sowie eine Anpassung der Zulagen an die steigenden Lebenshaltungskosten.

Verdi kritisiert, dass die Arbeitgeber diese Forderungen ignorieren oder nur unzureichend erfüllen wollen. Die Hochbahn habe lediglich eine halbe Stunde weniger Arbeitszeit ab 2026 angeboten, was kein ernsthaftes Angebot sei. Die VHH habe ein Angebot gemacht, das aber vollkommen unzureichend und ungeeignet für eine ernsthafte Entlastung sei.

Verdi erhält Unterstützung von Fridays for Future

Die Gewerkschaft betont, dass die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Entlastung der Beschäftigten nicht nur im Interesse der Beschäftigten, sondern auch im Interesse der Fahrgäste und der Verkehrswende seien. Ohne motiviertes und gesundes Personal sei ein attraktiver und klimafreundlicher öffentlicher Nahverkehr nicht möglich.

Unterstützung erhält Verdi dabei von der Klimabewegung Fridays for Future, die für den 1. März zu einem Klimastreiktag aufgerufen hat. Die Klimaaktivisten solidarisieren sich mit den ÖPNV-Beschäftigten und fordern die Politik auf, den Weg für eine Verkehrswende freizumachen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi Hamburg vom 22. Februar 2024 (per Mail)
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