t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Hamburg bekommt ein "Null-Emissionshaus"


Bau ab 2022
Hamburg bekommt ein "Null-Emissionshaus"

Von t-online, EP

20.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Neubau in der Hafencity soll ein Vorbild für nachhaltiges Bauen sein.Vergrößern des BildesDer Neubau in der Hafencity soll ein Vorbild für nachhaltiges Bauen sein. (Quelle: Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten/leer)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In der Hamburger HafenCity soll ein neues Gebäude entstehen. Dafür hat die HafenCity nach eigenen Worten die "Messlatte hoch" gesetzt: Das Gebäude soll von der Errichtung bis zum Rückbau emissionsfrei sein.

2022 soll der Bau eines besonderen Gebäudes in der Hamburger HafenCity starten. Bei dem Projekt setzt die HafenCity als Bauherrin auf Innovation und Nachhaltigkeit: Das neue Bürogebäude wird ein "Null-Emissionshaus".

Und der betrifft nicht nur den Betrieb der Bürofläche, sondern auch Planung, Bau und möglichen Rückbau des Hauses und die Entsorgung der verwendeten Bauteile, heißt es in einer Pressemitteilung der HafenCity. Damit soll mit dem Haus nicht nur ein wichtiger Schritt der Städteplanung in Hamburg vollzogen werden, sondern auch ein Vorbild für europaweite Konzepte geschaffen werden.

Letzte Lücke in der HafenCity

Das Architektur-Büro Heinle Wischer und Partner aus Berlin hat sich in einem Planungswettbewerb durchgesetzt und konnte das Projekt für sich gewinnen. Das "Null-Emissionshaus" schließt mit seinen geplanten 7.200 Quadratmetern Bruttogrundfläche die letzte Lücke in dem Quartier.

Damit nicht nur der spätere Betrieb emissionsfrei sein kann, sondern auch die Materialien, soll beim oberirdischen Teil des Hauses vor allem auf eine Holzkonstruktion gesetzt werden. Damit würde die Kreislaufwirtschaft besonders gut erfüllt, heißt es. Eine komplette Fassadenbegrünung soll dann zur nachhaltigen Verbesserung des Mikromklimas beitragen.

Vorbild für zukünftige Projekte

Während die Dachflächen teilweise als Dachterrasse zur gemeinschaftlichen Nutzung der Mitarbeiter zur Verfügung stehen werden, werden auf den restlichen Bereichen Photovoltaik-Modulen installiert. Um auch die Besucher und Mitarbeiter des Hauses anzuregen, einen weiteren Beitrag zum Einsparen von CO2 zu leisten, stehen keine Autoparkplätze zur Verfügung, sondern nur Stellplätze für Fahrräder.

"Insbesondere Städte sind vor dem Hintergrund der planetaren Grenzen gefordert, sich ökologischer und sozialer Herausforderungen bewusst zu werden und aktiv zur Lösung beizutragen", erklärt Dr. Andreas Kleinau, der Geschäftsführer der HafenCity Hamburg GmbH. Er hofft, dass durch Planung und Bau des Gebäudes neue Maßstäbe und Lernprozesse für zukünftige Projekte gesetzt werden.

Hohe Ziele bei den durchführenden Architekten

Das Architekturbüro geht sogar noch einen Schritt weiter, so Christian Pelzeter von Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten: " Wir haben uns bürointern das Ziel gesteckt, dieses Level bis 2030 für alle Planungsaufgaben zu entwickeln."

Damit das Haus auch einen weiteren Nutzen für sein Umfeld, den Hafen mitbringt, soll das Untergeschoss die Umformer der Landstromanlage zur Versorgung der Kreuzfahrtschiffe beherbergen. So können die Schadstoffemissionen der Schiffe während der Liegezeiten deutlich minimiert werden, heißt es in der Pressemitteilung. Bis 2025 soll der Bau abgeschlossen sein, dann will die HafenCity GmbH selbst das Haus beziehen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website