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Bohrarbeiten für Geothermie-Anlage in Wilhelmsburg begonnen


Hamburg
Bohrarbeiten für Geothermie-Anlage in Wilhelmsburg begonnen

Von dpa
27.01.2022Lesedauer: 1 Min.
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Im Hamburger Stadtdteil Wilhelmsburg haben am Donnerstag Bohrungen zur Förderung von Erdwärme begonnen. Es ist der erste Schritt zur Errichtung einer Geothermie-Anlage, die von 2024 an "grüne" Wärme liefern und damit einen Beitrag zum Hamburger Ausstieg aus der fossilen Wärmeversorgung leisten soll. Die Hansestadt will im Rahmen ihres Klimaplanes bis 2030 aus der Kohlenutzung für die Produktion von Heizwärme aussteigen.

"Tief in der Erde unter Hamburg schlummert ein energetischer Schatz. Diesen wollen wir nun zu bergen beginnen", sagte Umwelt-Staatsrat Michael Pollmann laut einer Mitteilung. "Die Tiefengeothermie, für die wir heute in Hamburg den Startschuss geben, bietet beachtliche Potenziale zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung."

Die geplante Anlage mit einer Leistung von 10 Megawatt soll 5000 Haushalte mit Wärme versorgen und damit pro Jahr rund 7000 Tonnen des klimaschädlichen Gases CO2 einsparen. Die soll Erdwärme in Form von heißem Thermalwasser aus 3500 Metern Tiefe an die Oberfläche fördern. Über Wärmetauscher wird die Energie dem Wasser entzogen und in das dezentrale Nahwärmenetz in Wilhelmsburg eingespeist. Anschließend wird das abgekühlte Wasser zurückgeleitet.

Die Anlage ist Teil eines Reallabors "Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg", das eine nahezu CO2-freie Wärmeversorgung der Wohnquartiere in dem Stadtteil insgesamt anstrebt.

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