Hamburg Bundesamt warnt vor schwerer Sturmflut an der Nordseeküste
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat am Sonntagmorgen für die deutsche Nordseeküste vor der Gefahr einer schweren Sturmflut gewarnt. Das Vormittags- beziehungsweise das Nachmittag-Hochwasser werde an der ostfriesischen Küste sowie im Weser- und Elbegebiet 2 bis 2,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. An der nordfriesischen Küste könnten Pegelstände von 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser erreicht werden. Im Hamburger Elbegebiet könne das Hochwasser sogar 2,5 bis 3 Meter höher sein als das mittlere Hochwasser. Die Sturmflutgefahr besteht nach BSH-Angaben bis etwa 14.37 Uhr.
Bereits in der Nacht zum Sonntag gab es in Hamburg eine schwere Sturmflut. Der Pegel stieg hier bis auf 2,84 Meter über dem mittleren Hochwasser, wie ein BSH-Sprecher am Sonntag sagte. Am Eidersperrwerk in Schleswig-Holstein wurde ein Wert von 2,46 Metern über dem mittleren Hochwasser gemessen.
An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.