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Hannover: 28-Jähriger tötete Mutter und Stiefvater mit über 150 Messerstichen


Sohn tötete Mutter und Stiefvater mit über 150 Messerstichen

Von dpa
Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeiabsperrband vor einem Haus nahe Hannover: Zwei Tote wurden darin entdeckt.Vergrößern des BildesPolizeiabsperrband vor einem Haus nahe Hannover: Hier wurden die beiden Opfer getötet. (Quelle: -/TNN/dpa-bilder)
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Ein 28-Jähriger soll erst den neuen Lebensgefährten seiner Mutter und anschließend auch sie getötet haben. Überführt wurde er offenbar von einer Wildkamera.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Anklage wegen zweifachen Mordes gegen einen 28-Jährigen erhoben. Der Mann soll im Mai seine Mutter und seinen Stiefvater in der Region Hannover erstochen haben.

Die 53-Jährige und ihr 59 Jahre alter Ehemann waren am 30. Mai tot in ihrem Haus am Rand der Ortschaft Hagen gefunden worden. "Mordmerkmale sind Heimtücke und niedrige Beweggründe", sagte Kathrin Söfker, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, am Mittwoch.

Hannover: Mehr als 150 Mal mit Messer auf Opfer eingestochen

Demnach soll sich der 28-Jährige Zutritt zum Haus verschafft haben, als das Ehepaar nicht zu Hause war, und den beiden aufgelauert haben. Als das Paar nach Hause kam, soll der Angeklagte zunächst seinen Stiefvater von hinten unvermittelt angegriffen haben. Dann habe er auch seine Mutter mit zahlreichen Messerstichen getötet, sagte Söfker.

Laut "Bild" soll der Angeklagte über 150 Mal auf die beiden eingestochen haben. Dies wertet die Staatsanwaltschaft als Heimtücke. Die Tat hatte sich irgendwann nach dem 20. Mai ereignet.

Mann verlor seinen Job und wollte wieder Zuhause einziehen

Es habe demnach im Vorfeld Streitigkeiten zwischen dem Angeklagten sowie seiner Mutter und seinem Stiefvater gegeben. Der 28-Jährige habe immer wieder das Haus betreten. So auch am Tattag: Laut "Bild" sei er von einer Wildkamera vor dem Haus gefilmt worden.

Nach seiner Arbeitslosigkeit hatte er die Sorge, seine Wohnung zu verlieren, und wollte wieder in sein Elternhaus einziehen, erklärte die Behördensprecherin. Das habe das Ehepaar aber nicht gewollt. Deshalb geht die Staatsanwaltschaft auch von niedrigen Beweggründen aus. Der Prozess ist für den 9. Dezember vor dem Landgericht angesetzt.

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