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Wo ist Karsten M.? Mord ohne Leiche – Freunde suchen erneut nach Hinweisen


Angehörige durchkämmen Grundstück
Mord ohne Leiche: Freunde suchen erneut nach Karsten M.

  • Patrick Schiller ist t-online Regio Redakteur in Hannover.
Von Patrick Schiller

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Wo befindet sich der Leichnam von Karsten M.? Mehr als ein Jahr nach dem Tötungsdelikt, suchen Angehörige noch immer nach dem Opfer.Vergrößern des Bildes
Wo befindet sich der Leichnam von Karsten M.? Mehr als ein Jahr nach dem Tötungsdelikt, suchen Angehörige noch immer nach dem Opfer. (Quelle: Polizei/Montage)

Karsten M. wurde höchstwahrscheinlich bereits im April 2021 getötet, sein Mörder ist verurteilt – doch von der Leiche des Opfers fehlt bis heute jede Spur.

Erneut haben Freunde und Familie zu einer Suche nach dem weiterhin vermissten Leichnam von Karsten M. aufgerufen. Sein Mörder, Martin G., soll den Mann aus dem Raum Goslar bereits im vorigen Jahres in Liebenburg getötet haben. Das Landgericht Braunschweig hat den engen Freund der Familie bereits zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt – doch die Leiche ist noch immer nicht aufgetaucht.

Nun suchen Familie, Freunde und Freiwillige auf eigene Faust – diesmal in Vechelde, bei Peine. Und sie suchen noch mehr Unterstützung im Netz.

Tausende Euro Belohnung für Hinweise

Der mutmaßliche Mörder schweigt, legte im Juni dieses Jahres zudem Revision gegen sein Urteil ein. Die Polizei geht von einem Radius von etwa 80 Kilometern rund um Goslar aus, wo das Opfer liegen könnte.

Ende August hatten Angehörige von Karsten M. 5.000 Euro Belohnung für Hinweise auf den möglichen Ablageort seines Leichnams ausgelobt. Trotzdem fehlt weiterhin jede Spur von Karsten M. Bereits Ende September haben mehr als 60 Personen ein Waldstück nördlich des Flughafens Hannover-Langenhagen durchkämmt. Ohne Erfolg.

Tarnt eine Baustelle den Ablageort der Leiche?

Wie ein Sprecher der Polizei Goslar mitteilte, seien Hinweise auf ungewöhnliche Einkäufe des verurteilten Martin G. von Baumaterialien von zentraler Bedeutung. Das Video einer Überwachungskamera zeigt Martin G. beim Kauf von mehreren Baustahlmatten, Rasengittersteinen und Stacheldraht, der für die Tarnung eines möglichen Ablageorts als "Fake-Baustelle" genutzt werden könnte, so der Polizeisprecher.

Hinweise nimmt die Polizei Goslar unter der Telefonnummer 05321 / 3390 oder an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen. Wer sich an der Suchaktion am 5. November beteiligen will, kann sich über die E-Mail-Adresse findet.karsten@outlook.de anmelden. Polizeikräfte seien laut Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen" nicht beteiligt.

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