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Nahverkehr, Müll, Kitas: Verdi weitet Streik in Hannover massiv aus


Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst
Weitere Streiks angekündigt: Verdi macht Hannover zwei Tage dicht

Von t-online, pas

Aktualisiert am 15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten nehmen an einer Kundgebung vor dem Neuen Rathaus teil (Archivbild): Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst ziehen derzeit Einschränkungen in vielen Bereichen nach sich.Vergrößern des BildesDemonstranten nehmen an einer Kundgebung vor dem Neuen Rathaus teil (Archivbild): Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst ziehen derzeit Einschränkungen in vielen Bereichen nach sich. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)
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Nach Aktionen am Dienstag und am Mittwoch will die Gewerkschaft Verdi bereits kommende Woche erneut streiken. Hannover ist besonders betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, ihre Warnstreiks im öffentlichen Dienst auszuweiten. Das teilte der Verdi Bezirk Niedersachsen-Bremen am Mittwoch mit. Nachdem rund 14.500 Beschäftigten in den Bundesländern an den Warnstreiks am Dienstag und Mittwoch beteiligt haben, sieht sich die Gewerkschaft vor der kommenden Verhandlungsrunde gestärkt. Bereits am kommenden Mittwoch sollen neue Aktionen stattfinden.

Demnach werden die Beschäftigten der Üstra und des Müllentsorgers aha dazu aufgerufen, sich am Mittwoch, 22.03., und am folgenden Donnerstag, 23.03., an dem Warnstreik zu beteiligen. An beiden Tagen sollen dann in Hannover keine Stadtbahnen und Busse fahren und der Müll soll liegen bleiben.

Die Ausweitung der Warnstreiks soll den Druck auf die Arbeitgeber vor den weiteren Gesprächen am 27. März erhöhen. Neben Müll und Nahverkehr sollen auch öffentliche Verwaltungen und Kitas bestreikt werden. "Es ist davon auszugehen, dass es an diesem Tag zu erheblichen Behinderungen in Niedersachsen und Bremen kommen wird", sagt ein Sprecher.

Hannovers Fahrgastunternehmen Üstra bittet ihre Fahrgäste, an diesen Tagen auf andere Verkehrsmittel auszuweichen und auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Die S-Bahnen im Nahverkehr sind von dem Streik nicht betroffen und fahren wie gewohnt.

Zu Einschränkungen soll es dagegen bei Regiobus kommen. Betroffen sind die Linien 300, 400, 600 und 900 sowie die Linien 320, 365, 620, 621, 630, 635, 639, 690 und 692.

Kampf um 10,5 Prozent mehr Lohn

Am Mittwoch waren Kliniken in Niedersachsen ein Schwerpunkt des Streiks. Im Südosten des Landes waren jedoch auch viele Bereiche des öffentlichen Dienstes wie Kitas betroffen.

Verdi kämpft für eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen oder mindestens 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2.500 Euro Einmalzahlung an. In der zweiten Verhandlungsrunde gab es bisher keine Annäherung.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • nds-bremen.verdi.de Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 15. März 2023
  • Pressemitteilung der Üstra per Mail
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