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Niedersachsen: Anlaufstelle meldet mehr Beratungen bei rechter Gewalt


Rassistische Attacken in Niedersachsen
Anlaufstelle verzeichnet mehr Beratungen bei rechter Gewalt

Von dpa
28.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Mitglieder der rechtsextremen Kleinstpartei "Der 3. Weg" bei einem Fackelmarsch (Symbolbild): Auch in Niedersachsen hat rechtsextreme Gewalt zugenommen.Vergrößern des BildesMitglieder der rechtsextremen Kleinstpartei "Der 3. Weg" bei einem Fackelmarsch (Symbolbild): Auch in Niedersachsen hat rechtsextreme Gewalt zugenommen. (Quelle: Moritz Schlenk/imago images)
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Angriffe und Bedrohungen durch Verschwörungsideologen beschäftigen die Anlaufstelle in Niedersachsen. Immer mehr Menschen geraten offenbar ins Visier.

Im vergangenen Jahr hat eine Anlaufstelle in Niedersachsen mehr Beratungen bei rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verzeichnet als im Vorjahr. Wie die Betroffenenberatung Niedersachsen am Dienstag mitteilte, wurden im Jahr 2022 insgesamt mehr als 590 Beratungen gezählt, was einem Anstieg um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Angriffe und Bedrohungen durch Verschwörungsideologen hätten die Beratungsstelle weiterhin stark beschäftigt. Zudem habe die Anzahl der Angriffe durch extreme Rechte zugenommen.

Besonders Menschen, die sich aktiv in unserer Gesellschaft engagieren, geraten ins Visier rechter Gewalt. Sie werden als Feindbild gesehen und sollen eingeschüchtert werden, sagte eine Sprecherin der Beratungsstelle. Insgesamt habe die Beratungsstelle im vergangenen Jahr 117 neue Fälle von rechter Gewalt bearbeitet, hinzu kamen 63 Fälle von rassistischer Diskriminierung, die an andere Beratungsstellen verwiesen wurden.

Vor allem ländliche Regionen benötigen Unterstützung

Die Beratungsstelle appellierte an die Polizei, vermehrt auf das Angebot aufmerksam zu machen. Es brauche zudem mehr Antidiskriminierungsstellen, insbesondere in ländlichen Regionen.

Die Anlaufstelle bietet Unterstützung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Bundesland. Es gibt drei Regionalbüros, und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Landesjustizministerium finanzieren das Angebot.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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