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Mieten in Hannover gestiegenr: Das kostet ein WG-Zimmer


Durchschnittliche Kosten
WG-Zimmer in Hannover: So sehr sind die Mieten gestiegen

Von t-online, dpa, cch

29.03.2023Lesedauer: 2 Min.
WG-Zimmer werden in Deutschland immer teurer: Auch in Niedersachsen sind die Mieten angezogen.Vergrößern des BildesWG-Zimmer werden in Deutschland immer teurer. (Quelle: Eman Helal/dpa)
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Wer studiert, muss immer mehr Geld für ein WG-Zimmer bezahlen – das geht aus einer neuen Studie hervor. Auch in Hannover sind die Kosten gestiegen.

In Hannover kostet ein WG-Zimmer pro Monat im Durchschnitt 410 Euro und damit 110 Euro mehr als noch vor zehn Jahren. Im Vergleich zu 2022 sind die Kosten um zehn Euro gestiegen. Das zeigt eine Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal wg-gesucht.de und dem Projektentwickler GBI Group, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der monatliche Durchschnittspreis versteht sich inklusive Nebenkosten.

Deutlich stärkere Preissteigerungen hat es in Niedersachsen beispielsweise in Lüneburg gegeben. Dort wurden zuletzt 425 Euro im Monat aufgerufen, 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Oldenburg stieg der Preis um 13 Prozent auf 380 Euro.

WG-Zimmer: So haben sich die Mietkosten in Hannover entwickelt

  • Wintersemester 2013: 300 Euro
  • Wintersemester 2021: 360 Euro
  • Sommersemester 2022: 375 Euro
  • Wintersemester 2022: 400 Euro
  • Sommersemester 2023: 410 Euro

Im bundesweiten Vergleich liegt Hannover mit aktuell monatlich 410 Euro auf dem 37. Platz.

Kosten für ein WG-Zimmer: Die zehn teuersten deutschen Städte

  1. München: 720 Euro
  2. Berlin: 640 Euro
  3. Münchener Umland (Garching, Ismaning, Oberschleißheim, Planegg): 610 Euro
  4. Frankfurt am Main 580 Euro
  5. Hamburg: 570 Euro
  6. Köln: 550 Euro
  7. Stuttgart: 540 Euro
  8. Freiburg im Breisgau: 520 Euro
  9. Düsseldorf: 515 Euro
  10. Bonn und Konstanz: 500 Euro

Insgesamt wurden 94 Hochschulstandorte in Deutschland mit mindestens 5.000 Studierenden untersucht. Im Bundesdurchschnitt kostet ein WG-Zimmer inklusive Nebenkosten 458 Euro pro Monat. Vor einem Jahr waren es noch rund 44 Euro weniger. Die Preise legten bundesweit also um mehr als zehn Prozent zu.

Dem geschäftsführenden Direktor des Moses Mendelssohn Instituts, Stefan Brauckmann, zufolge ist der Anstieg vor allem auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Er forderte dringend zusätzliche finanzielle Unterstützung für Studierende, die nicht bei den Eltern wohnen. "In immer mehr Städten braucht es mittlerweile das volle Gehalt eines Minijobs, 520 Euro, um die Wohnkosten zu tragen", sagte Brauckmann. Die kürzlich gewährte Energiekostenpauschale von 200 Euro habe bei vielen Studierenden daher nur einen kurzfristigen Effekt.

Verwendete Quellen
  • Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal wg-gesucht.de und dem Projektentwickler GBI Group
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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