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Hannover-Döhren – Schüsse an Haltestelle: So könnte die Tat abgelaufen sein


Opfer ist Cousin von "Höllenengel"
Tödliche Schüsse an Haltestelle: So könnte die Tat abgelaufen sein

Von t-online, cch

31.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Blumen und Kerzen liegen an einem Bahnsteig der Stadtbahnhaltestelle Fiedelerstraße in Hannover: Nach dem tödlichen Schuss auf einen 34-Jährigen in Hannover hat der Bruder des Opfers den 22 Jahre alten Verdächtigen identifiziert.Vergrößern des BildesBlumen und Kerzen liegen an einem Bahnsteig der Stadtbahnhaltestelle Fiedelerstraße in Hannover: Der Bruder des getöteten Opfers hat den 22 Jahre alten Verdächtigen identifiziert. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Ein Mann erschießt im Februar einen 34-Jährigen an einer Haltestelle in Hannover-Döhren. Im März wird ein Verdächtiger festgenommen, die Ermittlungen laufen. Was bisher zum Tathergang bekannt ist.

Am 28. Februar ist an der Stadtbahn-Haltestelle Fiedlerstraße in Hannover ein 34-Jähriger erschossen worden. Das Opfer erlag kurz darauf seinen Verletzungen. Nach t-online-Informationen handelt es sich bei dem verbluteten Opfer um Filippo S. Er ist der Cousin des "Hells Angels"-Mitglieds Fabio S. – einem der engsten Vertrauten und Geschäftspartner von Rockerboss Frank Hanebuth.

Schüsse an Haltestelle in Hannover: Das ist bisher bekannt

Nach den bisherigen Ermittlungen soll sich die Tat wie folgt ereignet haben:

  • Der mutmaßliche Täter und der Bruder des Opfers steigen am 28. Februar am Kröpcke in Hannover in eine Stadtbahn in Richtung Rethen ein. Laut eines Berichts der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) haben sie keinerlei Kontakt zueinander während der Fahrt. Der Bruder telefoniert demnach in der Bahn mit dem späteren Opfer. Er bittet es, ihn an der Haltestelle Fiedlerstraße abzuholen.
  • Beide Männer steigen an der Haltestelle Fiedlerstraße im Stadtteil Döhren aus. Dort wartet auch das spätere Opfer. Ein Streit beginnt aus noch unbekannten Gründen. Der mutmaßliche Täter, ein 22-Jähriger, gibt den Ermittlungen zufolge zwei Schüsse ab. Einer trifft den 34-Jährigen in den Bauch.
  • Nach den Schüssen flüchtet der Schütze gemeinsam mit einer Frau zu Fuß. Er verliert offenbar sein Handy am Tatort.
  • Noch am Bahnsteig wird versucht, den Mann zu reanimieren. Der 34-Jährige kommt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er kurze Zeit später an seinen Verletzungen stirbt.
  • Im Rahmen der Ermittlungen werden Fotos auf dem Handy des 22-Jährigen mit den Aufnahmen der Überwachungskamera der Stadtbahn und den Zeugenaussagen verglichen. Auch der Bruder des Opfers erkennt den 22-Jährigen auf den Fotos wieder.
  • Am 8. März nimmt die Polizei unter Beteiligung von Spezialeinsatzkräften den 22-Jährige in der Wohnung seiner Mutter in Hameln fest. Dem Mann wird Totschlag vorgeworfen. Die Ermittler stellen zwei Schusswaffen sowie Kleidung sicher. Es wird untersucht, ob es sich bei einer der Waffen um die Tatwaffe handelt.
  • Die Ermittler stellen auf der Kleidung, die der 22-Jährige vermutlich am Tag der Tat trug, sogenannte Schmauchspuren fest. Es handelt sich dabei um Rückstände von Schießpulver.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • haz.de: "Schüsse an der Fiedelerstraße: Neue Erkenntnisse und eine Wendung zum tödlichen Streit" (kostenpflichtig)
  • Staatsanwaltschaft Hannover
  • presseportal.de: Mitteilung der der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover vom 09.03.2023
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 01.03.2023
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