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Soll der Wolf gejagt werden? Das sagen die Deutschen | Umfrage


Immer stärkere Ausbreitung
Sollen Wölfe geschossen werden? Das sagen die Deutschen

  • Patrick Schiller ist t-online Regio Redakteur in Hannover.
Von Patrick Schiller

Aktualisiert am 04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Rudel europäischer Grauwölfe (Archivbild): Eine Umfrage belegt die Polarisierung der Debatte um das Raubtier.Vergrößern des Bildes
Ein Rudel europäischer Grauwölfe (Archivbild): Eine Umfrage belegt die Polarisierung in der Debatte um das Raubtier. (Quelle: blickwinkel/imago images)

Der Wolf breitet sich in Deutschland immer stärker aus, steht aber unter Schutz. Wie weit die Meinungen zu einer Lockerung auseinandergehen, zeigt eine Umfrage.

Immer wieder greifen Wölfe in Deutschland Schafherden an. Auch dem Menschen kommt das Raubtier zunehmend nah. Erste Politiker fordern bereits die Erleichterung des Abschusses von Wölfen: Spätestens vom 1. Mai an wollen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mit einer neuen Verordnung die Bejagung des Tieres erleichtern.

Derzeit gibt es deutschlandweit etwa 161 Wolfsrudel, 43 Paare und 21 territoriale Einzeltiere (Stand: November 2022). Tendenz steigend. Sind das tatsächlich zu viele?

t-online hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey Menschen in ganz Deutschland gefragt, ob der Wolfsbestand in Deutschland von Menschen aktiv begrenzt werden sollte.

Sollte der Wolf in Deutschland aktiv bejagt werden?

Tendenziell sind sich die Deutschen demnach eher uneins: Dennoch spricht sich eine relative Mehrheit von insgesamt 45 Prozent der Befragten dafür aus, dass der Wolfsbestand in Deutschland aktiv begrenzt werden sollte. Von diesen antworten 31 Prozent der Teilnehmer mit "Ja, auf jeden Fall" und 14 Prozent mit "Eher ja".

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39 Prozent der Teilnehmer sprechen sich gegen eine aktive Begrenzung aus. 21 Prozent davon tendieren zu "Eher nein", lediglich 18 Prozent sprechen sich mit einem klaren "Nein, auf keinen Fall" aus.

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Tendenziell sind ältere Personen ab 50 Jahren dafür, den Wolfsbestand aktiv zu begrenzen. Die größte Ablehnung kommt von den 18- bis 29-Jährigen mit 48 Prozent und den 40- bis 49-Jährigen mit 47 Prozent.

Begrenzung des Wolfsbestands nach Parteien

Auch interessant: Die Anhängerschaften von CDU/CSU, FDP und AfD sind mit jeweils mehr als 50 Prozent eher dafür, den Wolf aktiv zu bejagen, während die Anhänger der Grünen mit mehr als 50 Prozent eher dagegen sind. Noch deutlicher äußern sich Anhänger der Linken: 58 Prozent sprechen sich gegen eine aktive Begrenzung des Bestandes aus. Anhänger der SPD zeigen sich uneins: 39 Prozent sind eher für, 40 Prozent gegen eine Bejagung.

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Zur Methodik

Civey hat vom 24.01.2023 bis 24.04.2023 online >5.000 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten (Gesamtergebnis). Jetzt mehr über die Methodik von Civey erfahren.

Verwendete Quellen
  • Civey-Umfrage im Auftrag von t-online
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