A2 bei Lehrte: Anhänger bei schwerem Unfall auf Gegenfahrbahn geschleudert

Auf der A2 verlor ein Pickup-Fahrer die Kontrolle über seinen Anhänger. Der Pickup überschlug sich, der Anhänger schleuderte auf die Gegenfahrbahn.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A2 in der Region Hannover sind am Pfingstmontag drei Menschen verletzt worden. Drei weitere Personen erlitten einen Schock. Das teilte die Freiwillige Feuerwehr Lehrte am Montagnachmittag mit.

Nach ersten Erkenntnissen hat der Fahrer eines Pickups auf der A2 in Richtung Berlin zwischen Lehrte und Hämelerwald die Kontrolle über seinen Anhänger verloren. Der Anhänger schaukelte sich laut Feuerwehr so weit auf, dass er schließlich abhob, mit einem Pkw auf der linken Spur kollidierte und dann auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. In der Folge kollidierte ein weiterer Verkehrsteilnehmer mit dem Pickup. Der Pickup überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Fahrer wird im Pickup eingeklemmt

Der Fahrer und die Beifahrerin des Pickups wurden im Fahrzeug eingeschlossen, der Fahrer wurde zusätzlich eingeklemmt. Die herbeigeeilten Einsatzkräfte der Feuerwehr, die um 14.11 Uhr verständigt worden waren, verschafften sich durch die hintere Tür Zugang zur Fahrerkabine des Pickups und drückten diese dann mit einem Rettungszylinder auseinander, um den Fahrer zu befreien. Dies geschah laut Feuerwehr in Absprache mit einem Notarzt.

Fahrer und Beifahrerin des Pickups erlitten mittelschwere Verletzungen. Eine weitere Person wurde leicht verletzt. Riesiges Glück hatten die Verkehrsteilnehmer auf der Gegenfahrbahn: Kein Fahrzeug kollidierte mit dem herübergeschleuderten Anhänger, der auf dem Grünstreifen zum Stehen kam.

Der Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften dauerte bis 15.30 Uhr. In dieser Zeit war die A2 in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Insgesamt waren sieben Feuerwehrfahrzeuge, vier Rettungswagen, ein Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber und die Polizei im Einsatz.