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Barsinghausen: Kind gequält und getötet – Prozess Ende Juni


Region Hannover
Vierjährigen misshandelt und getötet – Prozess angekündigt

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 09.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen (Symbolbild): Eine Familie sieht sich nach dem Tod eines vierjährigen Kindes schweren Vorwürfen ausgesetzt.Vergrößern des BildesDie Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen (Symbolbild): Eine Familie sieht sich nach dem Tod eines vierjährigen Kindes schweren Vorwürfen ausgesetzt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Januar erschütterte der Fall viele Menschen: In Barsinghausen soll ein Paar einen Vierjährigen getötet haben, weil er die Beziehung störte. Bald steht das Paar vor Gericht.

Nach dem mutmaßlich Mord ihres vierjährigen Sohnes bei Barsinghausen (Region Hannover) müssen sich nun die Mutter und deren Lebensgefährte vor Gericht verantworten. Am 22. Juni soll am Landgericht Hannover die Verhandlung beginnen, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte.

Der zum Tatzeitpunkt 33 Jahre alte Mann soll den Vierjährigen am 12. Januar mit einem nicht näher benannten Gegenstand und Fäusten mehrfach geschlagen haben, sodass er später an den Verletzungen starb.

Die zur Tatzeit 28 Jahre alte Mutter soll nichts dagegen unternommen haben. Beide sollen den Tod des Jungen billigend in Kauf genommen haben, heißt es in der Gerichtsvorschau.

Sie taten so, als sei Junge eine Treppe hinabgestürzt

Der 33-Jährige soll kurz nachdem die 28-Jährige mit ihren Kindern zu ihm gezogen war, begonnen haben, den Vierjährigen körperlich massiv zu misshandeln, weil ihn das Kind in seiner Liebesbeziehung zu der Mutter des Jungen gestört habe. Auch die Mutter habe, nach anfänglichem Zögern, an den Misshandlungen mitgewirkt, um die Beziehung zu dem Angeschuldigten nicht zu gefährden.

Das andere Kind soll ebenfalls von den beiden über mehrere Monate körperlich misshandelt worden sein. Die Kinder seien regelmäßig geschlagen, gequält und zeitweise in einen unbeheizten dunklen Abstellraum eingesperrt worden, heißt es von der Staatsanwaltschaft Hannover.

Die Erwachsenen hatten gegenüber der Polizei nach dem Tod des Vierjährigen zunächst angegeben, dass er eine Treppe hinuntergestürzt sei. Das hielten Gerichtsmediziner jedoch für nicht plausibel. Das Geschwisterkind wurde in die Obhut des Jugendamtes genommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • staatsanwaltschaft-hannover: Presseinformation zur Anklage
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