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Hildesheim | Datingportal-Betrug vor Gericht: Zehntausende Euro erbeutet?


Angeblich für "Parship"-Mitgliedschaft
Mann erbeutet Tausende Euro von Dating-Opfer

Von t-online, pas

Aktualisiert am 06.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal (Archivbild): Am Landgericht Hildesheim wird ein Betrugsfall behandelt. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa)
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Ein Mann soll eine hohe fünfstellige Summe erbeutet haben, indem er einen Senior durch ein Dating-Portal ausgenutzt hat. Laut eines Berichts soll es um 140.000 Euro gehen.

Am Landgericht Hildesheim wird seit Dienstag ein Fall verhandelt, bei dem ein 25-jähriger Angeklagter beschuldigt wird, im Jahr 2019 im Auftrag eines Zeugen eine Anmeldung bei "Parship" durchgeführt zu haben. Anschließend soll der Angeklagte dem Zeugen hohe Geldbeträge abgenommen haben, die angeblich für die Mitgliedschaft bei "Parship" gedacht waren, jedoch für persönliche Zwecke verwendet wurden. Insgesamt geht es um 53 Taten und einen hohen fünfstelligen Geldbetrag.

Laut eines Berichts der "Bild" gehe die Staatsanwaltschaft sogar von einem Mindestschaden von 140.000 Euro aus. Der 71-jährige Geschädigte soll den Angeklagten demnach über das Kontaktportal "Planet Romeo" kennengelernt und nach einem Sex-Treffen eine ungewöhnliche Beziehung eingegangen sein.

Hohe Summen an mutmaßlichen Betrüger übergeben

So soll der mutmaßliche Täter dem Opfer bei der Anmeldung auf der Partner-Börse "Parship" geholfen haben. Weil das allerdings Sicherheitsleistungen verlangt habe, soll er den Pensionär dazu überzeugt haben, ihm Tausende Euro in bar zu übergeben. Als die Summen immer höher wurden, sei er jedoch misstrauisch geworden.

Das Opfer habe jedoch keine Quittungen gefordert und sich nicht bedroht oder unter Druck gesetzt gefühlt, so "Bild" weiter. Später habe der Senior jedoch selbst Schulden in Höhe von 70.000 Euro aufnehmen müssen, um die stetig steigenden Kosten zu tragen. Selbst nachdem er eine Anzeige gegen den Angeklagten bei der Polizei gestellt hatte, soll er ihm demnach erneut einen mittleren fünfstelligen Betrag übergeben haben.

Der Richter schloss die Befragung mit der Feststellung, dass es noch viele offene Fragen gebe. Der Angeklagte befindet sich seit Anfang August in Untersuchungshaft und hat bisher zu den Vorwürfen geschwiegen.

Verwendete Quellen
  • bild.de: ""Ich habe Flüchtling 340000 Euro gegeben"
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de
  • landgericht-hildesheim.niedersachsen.de: Prozessvorschau des Landgerichts für September 2023 (Abgerufen am 6. September 2023)
  • tah.de: "Betrug mit Dating-Plattform: 25-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten"
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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