Razzia in Hannover Kinderpornografie: Mann hortet 15.000 CDs und DVDs über Jahrzehnte hinweg

Die Polizei Hannover geht mit einer großangelegten Aktion gegen Kinderpornografie vor. Ein Beschuldigter gab an, 15.000 CDs und DVDs jahrzehntelang gehortet zu haben.
Die Polizeidirektion Hannover hat eine Schwerpunktaktion im Kampf gegen Kinderpornografie durchgeführt und dabei 43 Durchsuchungsbeschlüsse gegen Tatverdächtige vollstreckt. Das teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit.
Die Verfahren wurden demnach bereits unabhängig voneinander geführt. Doch eigene Ermittlungen sowie Hinweise anderer Behörden im In- und Ausland führten die Ermittler zu den Verdächtigen. Insgesamt wurden laut Polizeiangaben bei den "Joint Action Days" 71 Objekte in der Region Hannover durchsucht und zahlreiches Beweismaterial gesichert.
Beschuldigte horten riesige Mengen kinderpornografischen Materials
Bei einem Tatverdächtigen stießen die Einsatzkräfte auf 100 externe Festplatten, bei denen vermutet wird, dass sie kinderpornografisches Material enthalten. Ein weiterer Mann besaß rund 15.000 selbst gebrannte CDs und DVDs mit kinderpornografischem Material, das er laut eigenen Angaben über 20 Jahre gesammelt und archiviert hatte.
Die Ermittlungen zu diesen riesigen Datenmengen werden laut dem Sprecher einige Zeit in Anspruch nehmen. Wann genau mit einer Anklage zu rechnen ist, stehe daher noch nicht fest.
Bei derartigen "Joint Action Days" ermöglichten es Beamtinnen und Beamten des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeidirektion Hannover, mit Unterstützung von Kräften des Landeskriminalamtes die Durchsuchungsbeschlüsse zu vollstrecken.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 19. September 2023
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