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Hannover Warnstreik der GDL am Samstag – Ausfälle bei S-Bahn und Nordwestbahn


Lokführergewerkschaft
Warnstreik bei S-Bahn Hannover und Nordwestbahn am Samstag

Von dpa
Aktualisiert am 20.10.2023Lesedauer: 2 Min.
LokführerVergrößern des BildesEin Lokführer steigt in einen Triebwagen (Symbolbild): Bahnreisende in Niedersachsen müssen sich am Wochenende auf Zugausfälle einstellen. (Quelle: Oliver Berg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Stockende Tarifgespräche zwischen GDL und Transdev sorgen für einen Warnstreik bei S-Bahn Hannover und Nordwestbahn am Samstag. Was Reisende wissen müssen.

Bahnreisende in Niedersachsen müssen sich am Wochenende auf Zugausfälle bei der Nordwestbahn und der S-Bahn in und um Hannover einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft für Samstag von 2.30 Uhr bis 14.30 Uhr ihre Mitglieder zu einem Warnstreik auf. Als Grund nannte die Gewerkschaft am Donnerstag von ihr abgebrochene Tarifgespräche mit der Bahngesellschaft Transdev, die die S-Bahn betreibt und zu dem die Nordwestbahn gehört.

In Niedersachsen sind damit laut NDR alle S-Bahn Linien der Transdev Hannover GmbH betroffen. Fahrgäste sollten sich im Internet informieren, welche Verbindungen ausfallen. Die Nordwestbahn gehört als privater Regionalbahnbetreiber zum Transdev-Konzern. Neben Lokführern sind auch Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und Disponenten zu dem Ausstand aufgerufen.

GDL-Vorsitzender Weselsky will Eisenbahnberufe attraktiver machen

Transdev und GDL verhandeln bereits seit einigen Monaten. Die zweite Verhandlungsrunde fand am 13. Oktober in Berlin statt. Nach Angaben der GDL bot die Arbeitgeberseite zuletzt eine Entgelterhöhung in Höhe von elf Prozent über eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Gewerkschaft verlangt eine Entgelterhöhung von 555 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und eine Absenkung der Wochenarbeitszeit.

Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky sagte, nur durch bessere Arbeitsbedingungen könnten Eisenbahnerberufe wieder attraktiver gestaltet werden. "Es gab kein Angebot zur Arbeitszeitabsenkung, kein Angebot zu kürzeren Schichtfolgen, kein Angebot zu längeren Ruhetagen und kein Angebot zur Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge."

Transdev: Forderungen der Gewerkschaft nicht umsetzbar

Eine Sprecherin der Transdev Hannover GmbH zeigte sich in einer Mitteilung überrascht über die Streikankündigung. "Wir haben bereits zweimal verhandelt und jeweils aus unserer Sicht mehr als akzeptable Angebote vorgelegt", teilte die Sprecherin mit.

Die Forderungen der GDL beliefen sich nach Transdev-Berechnungen auf eine Steigerung von etwa 53 Prozent. Darin sei auch eine Forderung nach einer 35-Stunden-Woche enthalten, die angesichts des Fachkräftemangels in der Branche nicht umsetzbar sei, teilte die Sprecherin weiter mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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