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Pelikan-Standorte in Hannover und Falkensee: Hamelin plant Schließung


Nach Übernahme
Zwei Standorte von Pelikan schließen zum Endes des Jahres

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Werbung für Pelikan-Füller (Archivbild): Das Unternehmen wurde vor 186 Jahren in Hannover gegründet.Vergrößern des BildesWerbung für Pelikan-Füller (Archivbild): Das Unternehmen wurde vor 186 Jahren in Hannover gegründet. (Quelle: Eckhard Stengel/imago-images-bilder)

Hamelin plant nach der Übernahme von Pelikan eine Neuaufstellung. Zwei Standorte stehen deshalb vor dem Aus. Hunderte Jobs könnten dadurch wegfallen.

Dem Schreibwarenkonzern Pelikan steht offenbar ein erheblicher Stellenabbau bevor. Der neue Eigentümer, der französische Büroartikelhersteller Hamelin, schließt die Vertriebsstandorte des Traditionsunternehmens in der niedersächsischen Landeshauptstadt und in Falkensee bei Berlin zum 31. Dezember 2024. Das gab das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Zunächst berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ). Laut des Berichts könnten dadurch etwa 250 Arbeitsplätze wegfallen.

Die Schließung betrifft die Pelikan Vertriebsgesellschaft (PVG). Stattdessen will Hamelin ab 2025 alle Produkte des Konzerns in Deutschland selbst vertreiben, heißt es in der Mitteilung. Knapp 100 Beschäftigten in Hannover sowie rund 150 Kollegen in Falkensee stünde daher eine Kündigung bevor, berichtet die "HAZ" unter Berufung auf nicht näher genannte Betriebsräte. Das bedeutet laut der Zeitung fast eine Halbierung der Belegschaft.

Hamelin hat Pelikan-Beschäftigte bereits informiert

Man werde die Pläne "mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen besprechen", schreibt das Unternehmer weiter. Ziel sei es, "sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeitenden" zu finden. Zusätzlich würden "circa 30 neue Stellen" zur "Abdeckung des zusätzlichen Arbeitsvolumens" bei der deutschen Hamelin GmbH geschaffen werden, zitiert die "HAZ" aus einer Information an die PVG-Beschäftigten.

Hamelin hatte Pelikan im Dezember für 136 Millionen Euro übernommen. Das französische Familienunternehmen wurde 1864 in Caen gegründet und hat nach eigenen Angaben einen Gesamtumsatz von über 600 Millionen Euro und 3.5000 Mitarbeiter in Europa, Asien, Südamerika sowie in Australien, Nordafrika und dem Mittleren Osten.

Pelikan wurde 1838 in Hannover gegründet und ist vor allem für Füllfederhalter bekannt. Den größten Umsatz macht das Unternehmen jedoch mit Farbkästen und übrigem Schulbedarf sowie mit Büroartikeln.

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