Debatte in Niedersachsen Handys an Grundschulen: Landtag streitet über neue Regeln

Stören Smartphones den Unterricht oder bieten sie pädagogische Chancen? Der Landtag in Niedersachsen diskutiert am Donnerstag über einheitliche Regeln.
Lehrer klagen über Ablenkung, Politiker über fehlende Regeln – und viele Eltern stellen sich die Frage: Brauchen Grundschüler wirklich ein Handy? Der niedersächsische Landtag befasst sich heute mit genau dieser Debatte. Ab 9.00 Uhr steht die mögliche Einschränkung der Handynutzung an Schulen auf der Tagesordnung.
SPD und Grüne fordern eine landesweite Prüfung. Es soll geklärt werden, ob an Grundschulen einheitlichere Regeln – oder sogar ein Verbot – nötig sind.
Ministerin: Grundschulkinder brauchen "im Prinzip" kein Handy
Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hatte bereits im März Stellung bezogen und gesagt, "dass Grundschulkinder im Prinzip noch kein Handy benötigen". Zudem sprach sie sich für eine Altersgrenze von mindestens 14 Jahren für die Nutzung von Social Media aus.
Neben der Digital-Debatte steht noch ein weiteres Thema mit Signalwirkung auf der Tagesordnung: SPD, Grüne und CDU wollen die niedersächsische Verfassung ändern. Geplant ist unter anderem, den Schutz vor Antisemitismus, die Förderung jüdischen Lebens und einen klaren Bezug zur Europäischen Union aufzunehmen.
- Nachrichtenagentur dpa
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