t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHannover

Garnelenzucht in Hannover: Start-up siedelt sich in ehemaligem Bergwerk an


Nachhaltige Garnelenzucht
Start-up siedelt sich in ehemaligem Bergwerk an

Von dpa
Aktualisiert am 02.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Bergleute neben dem letzten Förderwagen mit Salz, der aus dem Kali-Bergwerk Sigmundshall gefördert wurde: 2018 wurde der Betrieb im Bergwerk eingestellt.Vergrößern des BildesBergleute neben dem letzten Förderwagen mit Salz, der aus dem Kali-Bergwerk Sigmundshall gefördert wurde: 2018 wurde der Betrieb im Bergwerk eingestellt. (Quelle: Holger Hollemann/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Garnelenzucht statt Kaliförderung: Ein Start-up aus der Nähe von Hannover hat sich unter Tage sein eigenes Forschungscenter aufgebaut. Die Firma soll nicht die einzige bleiben, denn weitere Räume im Bergwerk stehen zur Vermietung.

Im stillgelegten K+S-Bergwerk Sigmundshall in Wunstorf bei Hannover hat sich ein erstes Start-up angesiedelt, das auf Aquakulturen spezialisiert ist. Die Firma Aquapurna habe dazu auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern ein Forschungs- und Entwicklungscenter eingerichtet, teilte der Düngemittelhersteller K+S in Kassel mit. Die ersten 120.000 Garnelenlarven werden darin derzeit in großen Salzwasserbehältern aufgezogen. Ziel der Firma ist die Entwicklung von Techniken zur nachhaltigen Zucht von Meeresfrüchten direkt vor der Haustüre.

Unternehmen stellt Flächen zur Verfügung

K+S stellt an dem Ende 2018 aufgegebenen Bergwerksstandort Hallen, Freiflächen und Räume auch unter Tage für innovative Unternehmen im sogenannten Innopark Sigmundshall zur Verfügung. Vorteile der Räumlichkeiten im Bergwerksinneren seien die Abschottung von der Außenwelt sowie die stabile Temperatur, die mit zunehmender Tiefe ansteigt, erklärte ein K+S-Sprecher. Die Ansiedlung weiterer Start-ups befinde sich in der Vorbereitung.

Das Bergwerk selber wird vom Spätsommer an mit Salzabwasser aus dem hessisch-thüringischen Werk Werra geflutet, dies wird rund 20 Jahre dauern. Die Stabilität des Bergwerks soll damit langfristig gesichert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website