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Ungewöhnliche Schiffsreise: Gin-Fass bricht nach England auf


Hannover
Ungewöhnliche Schiffsreise: Gin-Fass bricht nach England auf

Von dpa
16.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Gin-Fass wird rudernd und segelnd nach Bristol gebrachtVergrößern des BildesJoerma Biernath (l-r), Thomas Hermann (SPD) und Heinrich Prinz von Hannover stehen auf einem Boot. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Zu einer ungewöhnlichen, einjährigen Schiffsreise ist ein Fass mit 190 Litern Gin von Hannover aus auf der Leine gen England aufgebrochen. Mit der Aktion will die Gin-Destille Hannover Gin GmbH das 75-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Hannover und der englischen Stadt Bristol feiern, das nächstes Jahr ansteht.

Vor der Abfahrt am Ufer der Leine taufte Heinrich Prinz von Hannover am Samstag den 8,5 Meter langen Kutter, mit dem das Fass in den nächsten Monaten erst über norddeutsche Gewässer und dann bis zur nordenglischen Küste gebracht werden soll. Danach brach die Besatzung rudernd zu der Reise mit dem Schiff auf.

Heinrich ist der jüngere Bruder von Ernst August von Hannover. Zwischen 1714 und 1837 waren die Herrscher von Hannover gleichzeitig Könige von Großbritannien und Irland.

Zwölf Frauen und Männer wollen das Fass von der Leine aus zur Nordsee schaffen und dann weiter nach Nordengland - zunächst rudernd, dann segelnd. Von der Küste dort soll der Gin per Anhalter zum Zielort nach Bristol im Südwesten des Landes transportiert werden. "Ich möchte die Leute erreichen, die bisher keinen politischen Zugang zu Europa und seiner Geschichte haben", sagte der Initiator des Projekts und Gründer der Gin-Destille, Joerma Biernath, vor der Abfahrt.

Das 250 Kilogramm schwere Fass ist Biernaths Angaben zufolge mit einem Gin gefüllt, der unter anderem mit Kräutern aus Großbritannien hergestellt wurde. Der gelernte Gärtner sagte, für ihn sei Europa und die Demokratie wie ein Garten, an dem täglich gearbeitet werden müsse. Deswegen möchte die Besatzung auf dem Weg von Hannover nach Bristol immer wieder Stopps einlegen und mit dem Schiff "einen Ort der Begegnung schaffen", sagte Biernath.

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