Nach Maskenverstoß Familie attackiert Bundespolizisten am Hauptbahnhof
In Hannover haben Einsatzkräfte der Bundespolizei am Hauptbahnhof mehrere Personen auf die Maskenpflicht hingewiesen. Diese reagierten aggressiv und es kam zu Angriffen auf die Beamten.
"Unglaubliche Szenen": So beschreibt die Polizei einen Angriff auf Beamte, der sich am Sonntag am Hauptbahnhof in Hannover abgespielt hat. Weil er keine Maske trug, sprachen sie einen 26-jährigen Mann an. Dieser reagierte sofort aggressiv und beleidigte die Polizisten. Als er sich ausweisen sollte, habe er sich geweigert und soll die Hand eines Polizisten weggeschlagen haben, heißt es. Die Beamten entschieden, ihn mit auf die Wache zu nehmen.
Daraufhin eskalierte die Situation. Ein weiterer Mann der Gruppe wollte verhindern, dass der 26-Jährige abgeführt wird. Einem ausgesprochenen Platzverweis kam er nicht nach. Stattdessen griff er die Einsatzkräfte an, versuchte ihre Griffe zu lösen und sie wegzudrängen. Die beiden Männer wurden zu Boden gebracht und fixiert.
Anzeigen gegen Angreifer in Hannover
An dieser Stelle schalteten sich dann drei Frauen (18, 25, 50) ein, die ebenfalls versuchten, die Festnahmen zu verhindern und die Männer zu befreien. Auch sie schlugen und traten auf die Beamten ein. Erst durch die Hilfe weiterer Bundespolizisten konnte die Situation beruhigt werden.
Das zuständige Kommissariat hat nun die Ermittlungen aufgenommen und Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, versuchte Gefangenenbefreiung und Beleidigung angefertigt.
- Polizei Hannover: Pressemitteilung vom 29. November