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Hannover: Schüler können früher in Weihnachtsferien starten – wegen Corona


Wegen Corona
Schüler in Hannover können früher in Weihnachtsferien starten

Von dpa
Aktualisiert am 10.12.2021Lesedauer: 2 Min.
An eine Schultafel in einem Klassenzimmer wurde mit Kreide "Regelmäßig lüften" geschrieben (Symbolbild): Ein formloser Antrag der Eltern reicht, um Schüler in Niedersachsen früher in die Weihnachtsferien zu entlassen.Vergrößern des BildesAn eine Schultafel in einem Klassenzimmer wurde mit Kreide "Regelmäßig lüften" geschrieben (Symbolbild): Ein formloser Antrag der Eltern reicht, um Schüler in Niedersachsen früher in die Weihnachtsferien zu entlassen. (Quelle: Lammerschmidt/imago-images-bilder)
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Schüler in Hannover haben Grund zum jubeln: Sie können die Weihnachtsferien früher antreten. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzuschränken, wurden diese und weitere Maßnahmen beschlossen.

Die Präsenzpflicht an den Schulen in Hannover und ganz Niedersachsen wird zur Eindämmung des Coronavirus vor Weihnachten aufgehoben. Vom 20. Dezember an und damit drei Tage vor Ferienbeginn könnten die Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden, kündigte die Landesregierung am Freitag in Hannover an. Einen Anspruch auf Distanzlernen gebe es an diesen Tagen nicht. Die Ferien sollen aber wie geplant am 23. Dezember beginnen und bis zum 7. Januar dauern.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) erklärte, die Möglichkeit zur Unterrichtsbefreiung werde für Eltern eingeräumt, die wegen noch nicht vollständig geimpfter oder geboosterter Familienmitglieder und Angehörigen aus Risikogruppen einen weitergehenden Schutz zum Weihnachtsfest benötigen. Die Befreiung könne formlos beantragt werden, jedoch nur für alle drei Tage am Stück.

Wo Sie sich boostern lassen können, erfahren Sie hier.

Medizinische Maskenpflicht kommt auch für Schüler unter 14 Jahren

Nach den Weihnachtsferien sollen zudem die Schutzmaßnahmen an den Schulen verschärft werden. In der ersten Unterrichtswoche 2022 müssen sich demnach alle Schülerinnen und Schüler, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, täglich zu Hause per negativem Selbsttest freitesten, bevor sie zum Präsenzunterricht kommen können. Das gelte künftig auch bei Klassenarbeiten und Abitur- sowie Abschlussprüfungen. Auch Kinder unter 14 Jahren müssen nach den Ferien außerdem medizinische Masken tragen; bisher reichten Stoffmasken.

Die Kultusministerkonferenz der Länder hatte in einem am Freitag veröffentlichen Beschluss noch betont, der kontinuierliche Präsenzunterricht habe weiterhin höchste Priorität, um das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten. Das Offenhalten der Schulen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Vor einem Jahr hatte Niedersachsen den Ferienbeginn coronabedingt um zwei Tage vorgezogen. In diesem Jahr hatte sich unter anderem die CDU jedoch gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien gestemmt. "Wir wollen, dass jede Unterrichtsstunde auch stattfinden kann", sagte der CDU-Schulpolitiker Christian Fühner am Freitag in Hannover.

Schärfere Einschränkungen über die Feiertage in Hannover

Parallel zu den drei schulfreien Tagen gibt es weitere Corona-Maßnahmen. Die Einschränkungen sollen von Heiligabend bis zum 2. Januar in Hannover und ganz Niedersachsen gelten. Dann müssen etwa Diskotheken schließen und es sind nur Veranstaltungen mit weniger Menschen erlaubt. Das kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Freitag in Hannover an.

Der Regierungschef hatte sich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach für eine verlängerte Weihnachtspause ausgesprochen. "Ein abgestimmtes Vorgehen zwischen Bund und Ländern hierzu gibt es derzeit nicht", hatte Weil am Donnerstagabend nach Beratungen zwischen Bund und Ländern gesagt. Die Zeit um Weihnachten und Neujahr müsse genutzt werden, um Risiken zu vermeiden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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