t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegional

Nothilfe für Studierende: Über 8300 Anträge


Magdeburg
Nothilfe für Studierende: Über 8300 Anträge

Von dpa
08.02.2022Lesedauer: 2 Min.
"Keine Stundenten, keine Zukunft"Vergrößern des BildesEine Demonstrantin trägt ein Schild, auf dem auf Englisch "Keine Stundenten, keine Zukunft" geschrieben steht. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Kein Nebenjob mehr, trotzdem weiter laufende Kosten: Viele Studierende in Sachsen-Anhalt sind in den vergangenen zwei Jahren wegen der Pandemie auf zusätzliche Förderung angewiesen gewesen. Neben zinslosen Darlehen und Krediten standen den jungen Menschen daher auch Gelder aus Nothilfe-Programmen bereit. 8303 Studierende der Hochschulen im Land stellten einen Antrag auf einen Zuschuss in akuter Notlage, wie aus einer Antwort des Wissenschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Hendrik Lange (Linke) hervorgeht. Davon wurden 5218 den Angaben zufolge bewilligt.

Allein im Studentenwerk Halle wurden eigenen Angaben zufolge 5453 Anträge bearbeitet und mehr als 1,6 Millionen Euro ausgezahlt. Im Studentenwerk Magdeburg wurden die übrigen 2850 Anträge bearbeitet, von denen 1411 bewilligt wurden. Ausgezahlt wurden dort rund 607.000 Euro.

Das Bundesprogramm wurde im Juni 2020 aufgelegt und war für diejenigen gedacht, die während ihres Studiums etwa durch einen wegbrechenden Nebenjob in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Überwiesen wurden 100 bis maximal 500 Euro pro Monat, wenn per Kontoauszug nachgewiesen werden konnte, dass eine pandemiebedingte Notlage besteht. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Die Überbrückungshilfe für Studierende war Ende September 2021 planmäßig ausgelaufen.

Das Studentenwerk Halle hatte zudem schon im März 2020 eigene finanzielle Hilfen auf den Weg gebracht. Die Studierenden hatten dabei die Möglichkeit, kurzfristig im Rahmen der Sozialberatung eine Hilfe zu erhalten, wie eine Sprecherin mitteilte. Diese Hilfe aus Mitteln des Studentenwerks sei durch die Überbrückungshilfe des Bundes abgelöst worden.

Darüber hinaus haben auch die Hochschulen teilweise selbst schnell reagiert. Die Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg, die Hochschule Magdeburg-Stendal und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle etwa haben jeweils Notfallfonds aus Spenden eingerichtet. Zu Beginn des Wintersemesters 2021/2022 waren nach Angaben des Statistischen Landesamts in Sachsen-Anhalt fast 55.000 Studierende eingeschrieben. Im Vorjahr waren es etwas mehr.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website