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Viele Risiken: Bundesgartenschau 2025 in Rostock gefährdet


Rostock
Viele Risiken: Bundesgartenschau 2025 in Rostock gefährdet

Von dpa
29.03.2022Lesedauer: 2 Min.
BundesgartenschauVergrößern des BildesÄltere Besucher der Bundesgartenschau sitzen während einer Pause auf Stühlen. (Quelle: Jens Wolf/zb/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Eröffnung der Bundesgartenschau in Rostock wie geplant im April 2025 scheint gefährdet. "Die Risikoliste wird länger und keiner kann so tun, als wäre das eine Überraschung", sagte die Vorsitzende der Linken-Bürgerschaftsfraktion, Eva-Maria Kröger, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Es werde Zeit, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen. "Wir haben keine Zeit zum Bummeln." Zu den Problemen, die von Beginn an auf der Buga lasteten, kämen nun die stark steigenden Baukosten und die Rohstoffkrise dazu, sagte Kröger. Zunächst hatten die "Ostsee-Zeitung" und der NDR berichtet.

Bislang ging die Stadtverwaltung von Investitionen von mehr als 140 Millionen Euro aus. Mehr als 100 Millionen Euro davon sollten von Bund und Land kommen. Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) sagte der "Ostsee-Zeitung" (Dienstag): "Wir brauchen einen Plan B für die Buga." Ohne Fertigstellung eines der Schlüsselprojekte müsse über eine Verschiebung gesprochen werden. Zu den Schlüsselprojekten gehören unter anderem der Bau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Warnow oder ein neuer Stadtpark auf einer alten Mülldeponie auf der östlichen Warnowseite.

Sybille Bachmann vom Rostocker Bund kritisierte am Dienstag die fehlende Verantwortungsübernahme und Entscheidungsbereitschaft in der Stadtspitze. Diese blockiere sich teilweise gegenseitig. Gleichzeitig werde zu wenig Personal bereitgestellt. Eine 50-seitige Risikoanalyse durch den Buga-Geschäftsführer liege seit Wochen vor. "Sie müsste durch die Stadtspitze aber auch gelesen werden", sagte Bachmann.

Sie forderte, dass Madsen als Vorsitzender des Buga-Aufsichtsrats das Stadtentwicklungsprojekt endlich zur Chefsache erklären müsse. "Klartext zur Buga ist insofern erforderlich, als dass sich Rostock nicht länger gegenüber dem Fördermittelgeber Land lächerlich machen und anstehende Entscheidungen endlich treffen sollte." Anfang 2023 wäre zu entscheiden, ob die Buga 2025 als Event realistisch ist.

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